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TVBB Sport

BTTC Grün-Weiss: 7. BTTC Junior-Cup, J4
Ein Heimsieg für

Miguel Bretag

Mit Beginn der Sommerferien und direkt nach den Verbands-
meisterschaften war der 7. BTTC Junior-Cup das zweite Jugend-
Ranglistenturnier nach der pandemiebedingten Zwangspause.
Das U14 und U16-Event war wie im Vorjahr stark besetzt und
lockte auch einige Spieler aus anderen DTB-Landesverbänden
nach Berlin.

12-Jährige setzt sich in U14 durch
Die 12-jährige Naemi Lukasci (Neuenhagener TC ‘93) kam als frisch gebacke-
ne U12 TVBB-Meisterin mit viel Selbstvertrauen zum BTTC Junior-Cup. In der
U14 an Position 1 gesetzt, spielte sie sich auch souverän bis ins Finale. Eben- Naemi Lukasci
so sicher folgte ihr die zweitgesetzte Lokalmatadorin Marlene Melchior (BTTC gewinnt die U14
Grün-Weiss). Das Finale war geprägt von zu großer Nervosität auf der einen
Seite und mittlerweile routinierter Finalerfahrung auf der anderen. Nach der
Zweitrunden-Niederlage im vergangenen Jahr siegte Naemi diesmal deutlich
mit 6:2, 6:0 und freute sich über den zweiten Titel innerhalb kürzester Zeit.
Einen „Heimsieg“ konnte in der Nebenrunde Pauline Nettelnstroth (BTTC) ge-
gen Celina Trenner (TC Grün-Weiß Nikolassee) mit 6:3, 7:5 feiern.
Bei den U16 Mädchen spielte sich die topgesetzte Yuki Alexander (TC SCC) mit
kraftvollen Schlägen (beidseitig beidhändig) und deutlichen Siegen sicher ins
Finale. Auch dort ließ sie ihrer Kontrahentin Sophie Ehrenbergerova (BSV ‘92)
beim 6:2, 6:1 keine Chance. Sophie hatte vielleicht auch schon im Halbfinale
beim sehr knappen und hart erkämpften Sieg (12:10 im Match-Tie-Break) ge-
gen Martha Wojciechowski (SV Zehlendorfer Wespen) zu viel Energie gelassen.
Topgesetzter Bretag gewinnt
In den Vorjahren erreichte Miguel Bretag (BTTC) beim Junior-Cup stets das
Halbfinale oder Finale – ein Turniersieg war aber noch offen. Nach seinem
Vereinswechsel zum BTTC war die Motivation noch etwas größer, vor Heim-
publikum nun ganz oben auf das Treppchen zu steigen. Als frischer TVBB-
Vize-Meister der U14 und an Position 1 gesetzt, siegte Miguel in der ersten
Runde sehr souverän. Die beiden folgenden Spiele waren deutlich nervenauf- Yuki Alexander
reibender. Sowohl im Viertelfinale gegen Luc Gronau (TC Grün-Weiß Nikolas- macht manche
see) als auch im Halbfinale gegen Ludwig von Fabeck (Magdeburger TC Ger- Schläge beidseitig
mania) hatte er jeweils in einem Satz einen kurzen „Hänger“, um dann aber
die Sätze doch jeweils mit 7:5 „zuzumachen“. Sein Finalgegner Ferdinand Wit-
ting (TV Frohnau) wollte nach seinem Halbfinaleinzug 2020 auch mehr und
spielte sich mit klaren Siegen ins Finale. Dieses erste „Heim-Finale“ als BTTC- Lokalmatador
er sollte sich Miguel aber nicht nehmen lassen. Er siegte sehr konzentriert Miguel Bretag
und deutlich mit 6:2, 6:2 und freute sich über seinen ersten „Heimsieg“. sorgte für einen
Der Sieg bei den U16 der Jungen ging nach Schleswig-Holstein. Linus Roh- Heimsieg
lin (TuS Glinde) konnte nach seinem knappen Halbfinalsieg mit 10:4 im
Match-Tie-Break gegen Kian Zimmermann ((SV Grün-Weiß Waggum / Braun-
schweig / TNB) das Finale konzentriert und druckvoll gestalten und siegte mit
6:2, 6:2 gegen Bruno Kübler (TC SCC). Bruno hatte auf dem Weg ins Finale al-
le seine Matches nervenstark im Match-Tie-Break gewonnen und die härtes-
te Gegenwehr im Halbfinale beim 4:6, 6:4, 10:7 gegen den aktuellen Nord-
deutschen Meister der U12, Sebastian Heinrich (TK Blau Gold Steglitz) erlebt.
Beliebt, und doch leider viel zu selten ausgeschrieben, waren die beiden Dop-
pelkonkurrenzen der U16. Bei den Mädchen setzten sich Johanna Fahrenholz
(TV Frohnau) und Naemi Lukacsi (Neuenhagener TC ‘93) nach einem span-
nenden Halbfinale gegen Elisa Karnowski / Marlene Melchior (beide BTTC) 4:6,
6:4, 12:10 auch im Finale gegen Cleo Drooff / Alice de l´Or (beide LTTC “Rot
Weiß” Berlin) mit 6:3, 6:2 durch.
Ole Peters (SV Grün-Weiß Waggum / TNB) / Ludwig von Fabeck (Magdeburger
TC Germania / TSA) konnten die Doppelkonkurrenz bei den U16 Jungs mit 7:6,
6:1 gegen Leonard von Bernuth / Rafael Frank (beide TC Grün-Weiß Nikolas-
see) für sich entscheiden.
Martin Melchior, Fotos: Michael Hundt

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