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wies sich wie erwartet als ren es neun Aktive wie in der U12 w und U12 m, in der
schwierig, das übereifrige U16 w und U18 m stellten sich acht Spieler und in der
Sommerwetter, das zwar U16 der Jungen waren es fünf Kampfbereite. Dass es in
justament gerade ein we- sechs der sieben Konkurrenzen trotz der schmalen Felder
nig Atem holte, aber den- Nebenrunden gab, war für die jungen Racket-Talente im-
noch strapaziös blieb, kam merhin der Mühe Lohn mit einer weiteren Matchchance.
hinzu. In keiner der sieben In der U10, wo die Sätze bis zu vier gewonnenen Spiele
gespielten Konkurrenzen einer Seite dauerten und bei Satzgleichstand der Match-
wurde das per Ausschrei- Tie-Break entschied, setzte sich unter den neun Wettbe-
bung erlaubte 16er Feld werbern (fünf Jungs, vier Mädchen) in einem spannen-
gefüllt – alles in allem wa- den (Geschlechter-)Finale die Nummer 3 Medvin Groeger
ren 49 in den sieben Wett- (TC Tiergarten) gegen die ein Jahr jüngere Paula Deus (Jg.
bewerben zugange, 33 2013) mit 2:4, 4:2 und 10:8 hauchdünn durch. Bei den
Jungen und 16 Mädchen. U12-Mädchen war am Ende die topgesetzte Zara Spazia-
Das Gros kam natürlich ni (BTTC Grün-Weiß) gegen Yasmine Kraiem (TC Sandan-
aus den Vereinen des TVBB ger Halle / S.) mit 6:4 und 6:0 erfolgreich, nachdem sie die
in Berlin und Brandenburg, beiden Partien zuvor gegen Tilda Muntendorf (NTC ‘93/
wobei Gastgeber NTC ‘93 6:0, 6:0) und Neele Schmidt (TC Lilienthal/ 7:5, 6:4) ge-
mit 12 Talenten einen be- wonnen hatte, aber gegen die Niedersächsin im Halbfina-
achtlichen Anteil stellte. le mächtig kämpfen musste. Auch bei den 16er Mädchen
Immerhin acht Rackethoff- hatte die topgesetzte Siegerin Sophie Triquart (SV Zeh-
nungen waren aus dem lendorfer Wespen) in ihren drei Matches nur einmal ech-
übrigen Bundesgebiet te Mühe. Nach dem 6:3, 6:1 gegen Emily Schmitt (SPOK)
angereist – aus Nieder- und dem 6:0, 6:0 gegen Lia Gülzow (NTC ‘93) kämpfte
sachsen, Sachsen-Anhalt, sie im Endspiel die per Wildcard ins Feld gelangte Lokal-
Sachsen, Schleswig-Hol- matadorin Nella Kusa, die zum Auftakt Nummer 2, Laura
stein und Mecklenburg- Struck (TC Sandanger), mit 6:0, 4:6, 10:5 besiegt hatte, mit
Vorpommern. 7:6 und 6:3 nieder.
Am weitesten aus diesem
Oktett kam bei den U16- Schmidt und Hrabar sehr souverän
Jungen Benotto Schmidt In den vier Jungen-Finals siegte dreimal die Nummer
Oliver Rostock vom niedersächsischen TC Lilienthal, der Tennis im Nach- 1 der Felder, einmal gewann ein Ungesetzter. Bei den
siegt in der U12
bar-Klub Orange-Weiß Friedrichshagen erlernte. Er ge- U12ern holte sich Nummer 1 Oliver Rostock (TC Orange-
wann in einem 5er Feld alle seine vier Partien klar und Weiß Friedrichshagen) nach zuvor zwei klaren Erfolgen
durfte sich als Sieger feiern lassen. Bei den U12-Mädchen im Finale deutlich mit 6:3, 6:0 gegen Nummer 2 Johan
schaffte es Yasmine Kraiem vom TC Sandanger in Hal- Deus (BTC Gropiusstadt) den Turniersieg. Die U14 wurde
le / S. bis ins Endspiel, in dem sie aber deutlich gegen Za- eine Beute des ungesetzten Blau-Weissen Mykola Hrabar,
ra Spaziani (BTTC Grün-Weiß) verlor. Die U10 wurde im der im Halbfinale nicht nur den topgesetzten Luis Struck
Mädels / Jungen-Mixed ausgetragen, die U14 der Mäd- mit 6:0, 6:4 in Schach hielt, sondern auch seine drei an-
chen fiel aus dem Programm. Damit wurde der U10-Wett- deren Partien inklusive Endspiel gegen Laurenz Thümm-
bewerb (w / m) ergänzt durch vier Jungen-Konkurrenzen ler (PTC Rot-Weiß Potsdam) ohne Satzverlust (36:9 Spiele)
(U12, U14, U16, U18) und zwei der Mädchen (U12, U16). bestritt. Sein gesamter Turnierauftritt war sportlich ge-
Das größte und einzige zweistellige Teilnehmerfeld kam sehen sicher das Highlight der Junior Open. In der U16-
bei den U14-Jungen zustande, in der weiblich-männlich Kategorie war Benetto Schmidt (TC Lilienthal) in ähnli-
gemischten U10er Kategorie (4 Mädchen, 5 Jungen) wa- cher Weise wie bei den 14ern Hrabar der Souverän des
Sutone Niklas Laux ist in kleinen Quintetts. Vier Siege
der U18 nicht zu bremsen
mit 8:0 Sätzen und 48:9 Spie-
len bewiesen eine klare Spra-
che, auch Elias Held vom LTTC
“Rot-Weiß” Berlin war beim 4:6
und 1:6 ohne echte Chance.
Im „Fast-Erwachsenen“-Feld
der U18 war der mit Wild Card
als Nummer 1 gesetzte Niklas
Laux (Sutos 1917) bei seinem
Marsch zum Turniersieg nicht
zu bremsen und demonstrier-
te seine Klasse mit drei hohen
Zwei-Satz-Siegen und 36:5
Spielen eindrucksvoll und
nachhaltig. Auch Finalgegner
Luca Schiller (LTTC “Rot-Weiß”
Berlin) hatte beim 2:6,1:6 we-
nig entgegenzusetzen.
Klaus Weise, Fotos: Harald Almonat
60 60 matchball | November 2022 Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V.