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TVBB-Sport   Ç






















                                                                                                 Matteo Kelch vom TC 1899
                                                                                                 Blau-Weiss (oben rechts)
                                                                                                 gratuliert dem Sieger U18
                                                                                                 Jan Niklas Buchwald
                                                                                                 (Grün-Weiß Nikolassee)












                       souveränen 6:2, 6:1-Auftritt den Titel. Diesmal war er der klare   (TC Heiligensee – 6:1, 6:2) hatte er seinen enormen Kampfes-
                       Souverän des 16er-Feldes, gewann seine vier Matches ohne   willen demonstriert.
                       Satzverlust und schaltete schon vor dem Finale mit Luca Schil-  Den U14-Wettbewerb gewann mit Nummer 2 Finn Fleisch-
                       ler (LTTC “Rot-Weiß”), Emil Enseleit (GW Bergfelde) und Gregor   fresser (SV Berliner Bären) zweifellos einer der Top-Favoriten,
                       Heinemann (Grün-Weiß Nikolassee) starke Konkurrenten aus.  der seine Titelanwartschaft auch von Beginn an klar unter Be-
                          In der U16 gewann der für den TC Frankfurt/Oder akti-  weis stellte. In seinen vier Partien inklusive des Finales gab er
                       ve, ungesetzte Pole Patryk Sarnowski ein umkämpftes Finale   gerade mal fünf Spiele ab. Im Endspiel gegen Gabriel Friedrich
                       gegen den an Eins gesetzten Theo Oeltermann (Weiße Bären   Rossi (LTTC “Rot-Weiß”, 6:0, 6:1) ließ der Sproß aus der Tennis-
                       Wannsee) mit 6:3 und 6:4 und stellte dabei seine im Verlauf der   Familie mit den vielen Talenten so gut wie nichts anbrennen
                       vier Turniermatches stetig ansteigende Formkurve nachdrück-  und machte aus Sicht seines zuschauenden Vaters Timo (Ex-
                       lich unter Beweis. Oeltermann, 2022 in der U14 schon einmal   Profi, Trainer) „nur wenig falsch“.
                       TVBB-Meister, war auf dem Weg ins Endspiel mit drei Zweisatz-  In den beiden jüngsten Jungs-Klassen standen sich jeweils
                       siegen als klarer Titelaspirant aufgetreten, hatte aber gegen   die beiden Topgesetzten in den Finals gegenüber. Dabei lan-
                       Sarnowski zu häufig nur die zweitbesten Antworten. Der Mann   dete beide Male die Nummer 1 einen klaren Erfolg. Bei den
                       von der Oder (Slubice), der in Frankfurt wohnt, zur Schule geht   U12ern gewann der “Blau-Weisse” Robert Marianovski gegen
                       und trainiert, ließ sich von Eigenfehlern nicht entmutigen und   Lokalmatador Maximilian Thümmler (TK Blau-Gold Steg-
                       kämpfte – angefeuert von der Familie und Freunden – weiter   litz) mit 6:2, 6:1. Auch in der U11 war mit SCCer Paul Schwarz-
                       mit. Schweißgebadet, aber glücklich, zelebrierte er den Sieges-  berg die Nummer 1 der Gewinner gegen den körperlich noch
                       jubel auf besonders schöne Weise. Auch in seinen Matches vor   nicht so ausgereift wie sein Kontrahent wirkenden Veljko Dju-
                       dem Finale gegen Konstantin Hempel (TC 1899 Blau-Weiss –   mic vom Grunewald TC, der gleichwohl ein schon beachtliches
                       6:3, 6:3), Simon Wohlfahrt (LTTC “Rot-Weiß” – 6:3, 7:5), Dimid   technisches Rüstzeug zur Anwendung und oft ein Duell auf
                       Grokhochinsky (LTTC “Rot-Weiß” – 6:2, 5:7, 6:4) und Pepe Quilitz   Augenhöhe oder sogar mehr zuwege brachte. Das 6:3, 6:2 für
                                                                    Schwarzberg liest sich da klarer, als sich das Geschehen live an-
                                                                                   sehen ließ. Beide Finalisten hatten ihre
                                                                                   drei Vorfinal-Matches ohne Satzverlust
                                                                                   absolviert. Seit fünf Jahren ist die Fami-
                                                                                   lie des Serben in Deutschland zuhause,
                                                                                   Filius Veljko ist noch in Belgrad geboren.
                                                                                   Beim Grunewald TC haben sie ihre Ten-
                                                                                   nis-Heimat gefunden, der Vater ist lizen-
                                                                                   zierter Trainer – man darf sich auf die
                                                                                   weitere Entwicklung freuen.
                                                                                     In den fünf weiblichen Konkurren-
                                                                                   zen gab es im „Königswettbewerb“ der
                                                                                   U18 ein Finale, bei dem man schon vor
     Fotos: Claudio Gärtner-tennisphoto.de                                        Zweiter Platz in der U16:
                                                                                   dem ersten Ballwechsel den Namen der
                                                                                   Siegerin verraten konnte. Dass die neue



                                                                                  Theo Oeltermann (Weiße Bären Wannsee)

                                                                                                   matchball | 03 – 2024  53
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