Bericht zur Sport- und Jugendwarte-Versammlung
Am Donnerstag, den 08.10.2015, fand die Sport- und Jugendwarte-Versammlung statt, zu der sich ca 50 Teilnehmer einfanden. Nach der Begrüßung durch den Verbandssportwart Bernd Wacker und einem Dank stellvertretend an Christine Mallon von Blau-Weiss für die Bereitstellung des Raumes ging es...
...an die Ehrungen der Mannschaftsmeister.
Danach erfolgte der Rückblick auf die abgelaufene Verbandsspiel-Saison, den Herr Wacker in Vertretung für Frau Marquardt für den Bereich Meisterschaftsklasse und Verbandsligen für die Aktiven vornahm.
Wie in jedem Jahr gestalteten sich Spielverlegungen schwierig. Dies gilt auch für das besonders warme Hitze-Wochenende, an dem der TVBB das Spielen nach beiderseitigem Einverständnis der Mannschaften freigestellt hatte.
Es wurde noch mal darauf hingewiesen, dass generell das Bemerkungs-Feld stärker genutzt werden sollte. Dies gilt sowohl für Spielabbrüche, als auch für Verlegungen.
Proteste wurden im Sommer 2015 kaum eingereicht.
Danach berichtete Uwe Kroedler für den Seniorenbereich. In die Verbandsmeisterschaften der Senioren wurden im abgelaufenen Sommer erstmals die Verbandsmeisterschaften der 30er integriert. Es fanden sich rund 230 Teilnehmer, die auf den Anlagen des BSV und des GTC die Spiele austrugen. Herr Kroedler bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei beiden Vereinen für die Zurverfügungstellung der Plätze, die nun neben der Ankündigung von B-Runden erstmals auch das Austragen dieser für viele Spieler ebenfalls sehr interessanten Runde ermöglichten.
Weiterhin äusserte er den Wunsch nach einer größerer Beteiligung der Damen, die auch in diesem Jahr weit hinter der der Herren zurück blieb.
Auf eine Frage aus dem Publikum nach dem zukünftigen Spieltag im Sommer bei den Damen 55 und 60 (unter der Woche oder am Wochenende), antwortete Felix Rewicki, dass Input der Vereine berücksichtigt werden soll. Wenn z.B. Vereine frühzeitig mitteilen, dass es berufstätige Spielerinnen gibt, die nur am Wochenende spielen können, soll das bei der Spielplanung berücksichtigt werden. Diese Info muss dann allerdings vom Verein im Bemerkungsfeld bei der Mannschaftsmeldung mit angegeben werden.
Ein Teilnehmer hatte eine Nachfrage zu den Auf- und Abstiegsregelungen. Er bedankte sich für ein konstruktives Treffen zwischen betroffenen Mannschaften und dem TVBB, welches es nach einer Aktion einiger Mannschaften gegen diese Regelung gab. Im Nachgang dieses Treffens gab es einen konkreten Vorschlag eines Teilnehmers der Runde und auf die Frage nach dem aktuellen Stand antwortete Herr Kroedler, dass dazu noch keine Entscheidung getroffen wurde. Dies solle am Donnerstag oder Freitag der folgenden Woche geschehen und nicht zum Nachteil der Vereine sein.
Als Wunsch von Spielern wurde geäussert, dass eine frühere Bekanntgabe der Ansetzungen/Spieltermine für eine frühzeitige Planung hilfreich sei. Felix Rewicki konnte diesen Wunsch nachvollziehen, wies aber darauf hin, dass die Fertigstellung und Veröffentlichung der Spielpläne abhängig sei von Turnieren, vor allem aber auch höherklassigen Ligen. Sobald die entsprechenden Informationen vorlägen, könne erst die Planung erfolgen. Ausserdem gäbe es auch teilweise Sonderwünsche von Vereinen, auf die ebenfalls immer einzugehen versucht wird.
Einführung des nuLiga-Systems
Aufgrund der Erwartung der Spieler nach zeitnaher Ergebnisdarstellung in mybigpoint und einer wesentlich leichteren Handhabung hinsichtlich der Organisation von Spielern und Mannschaften wurde bereits auf der Mitgliederversammlung im März von der Einführung des nuLiga-Systems berichtet. Felix Rewicki berichtete an diesem Abend, wie die geplante Einführung stattfinden soll. Die Organisation der bevorstehenden Winterrunde wird noch mit dem alten System erfolgen, bevor dann im Sommer 2016 das nuLiga-System zum Einsatz kommen wird. Die Vorbereitungsarbeiten laufen derzeit, so sind z.B. Prüfungen notwendig, inwiefern sich die Möglichkeiten des Systems mit der derzeitigen Wettspielordnung des TVBB decken bzw. inwiefern hier Anpassungen vorgenommen werden müssen. Ebenfalls gibt es einige technischen Herausforderungen sowie Vorbereitungen wie z.B. die Erstellung von Handhabungs-Hilfen, die den Vereinen, neben Schulungen, bei der Einführung helfen werden. Vereine werden vor allem bei der Stammdaten-Pflege einige Aufwände haben, die aber nur initial erfolgen, da das nuLiga-System nur Spieler verarbeiten kann, die auch vom Verein angelegt wurden. Dafür wird die leider derzeit noch gängige Praxis von Doppelmeldungen von Spielern dann entfallen, weil ein Spieler nur noch von einem Verein für Mannschaften gemeldet werden kann.
Herr Rewicki wies darauf hin, dass das nu-Liga-System bereits jetzt gefüttert werden kann.
Aktueller Stand der LKs
Zu den Leistungsklassen gab es aktuell keine gravierenden Veränderungen zu berichten. Die Berechnung und evtl. Korrektur der LKs läuft derzeit und soll am 11. November abgeschlossen werden. Ab dann gelten die dann eingetragenen LKs für die über 800.000 Spieler. Es sei im Übrigen geplant, die Berechnung zukünftig vierteljährlich erfolgen zu lassen, wobei ein Zeitpunkt für die Änderung noch nicht genannt werden konnte.
Eine Festschreibung der LK wird auch zukünftig nur für Spieler in der deutschen Rangliste erfolgen, ebenso werden weiter Sperrvermerke berücksichtigt, die ein Auseinanderreißen von Mannschaften verhindern sollen.
Die neue LK-Ordnung wird nach Absprache mit dem DTB nach dessen Mitgliederversammlung Mitte November auf der Homepage veröffentlicht. Es wird wohl einige Änderungen geben, z.B. in der Form, dass ein Spieler auch zu mehreren Turnieren parallel melden darf, was derzeit noch nicht erlaubt ist.
Verbandsranglisten sollen mit Zustimmung der DTB-Mitgliederversammlung abgeschafft werden (nach einem Beschluss der Ranglisten-Kommission). Maßgeblich sind dann zukünftig für Mannschaftsaufstellungen die Deutsche Rangliste und dann die LK.
Gegen Ende der Sitzung gab es noch vereinzelte Nachfragen und Hinweise:
- Nachfrage zur Gruppenstärke: es gab teilweise 7er oder 8er-Gruppen. Wie kommt die Gruppestärke zustande?
Antwort: Die Wettspielordnung sieht eine Regelstärke von 7 vor, durch Auf- und Abstiege, auch aus höheren Klassen, variiert dieser Wert aber immer wieder mal, was sich auch nicht vermeiden lässt
- Nachfrage nach dem Grund der geplanten Eingleisigkeit:
Antwort: diese geht auf einen Beschluss der Mitgliederversammlung des TVBB von 2013 zurück. Ein Teilnehmer fand die früher praktizierte Regelung der Beibehaltung von zwei Gruppen und des über Kreuz Ausspielens des Berliner Meisters gut. Gegen diese Regelung spricht allerdings die Terminnot durch noch mehr Spiele und eine evtl. Verzerrung durch den dann evtl. möglichen Einsatz höherklassiger Spieler anderer Alterklassen, deren Spiele bereits beendet sind
- Anfrage zur generellen Verlegung von Spielen der U10/U12/U14 auf andere Zeiten/Tage:
Antwort: hier gab es den Hinweis darauf, dass es zeitlich keine freien Fenster mehr gibt. Grund dafür ist u.a. die großzügige Auslegung von Meldungen von Mannschaft bei Vereinen mit wenigen Plätzen, was zur Förderung des Mannschafts-Spielbetriebes auch so beibehalten werden soll
- Für Spieler mit Nicht-EU-Status wurde darauf hingewiesen, dass Vereine diese Spieler bei Erlangung der deutschen Staatsangehörigkeit sofort dem TVBB melden sollen. Der Status ändert sich dann ab sofort für die laufende Saison. Dies gilt auch für Ostliga und Regionalliga
- Hinweis auf den Info-Abend am 13.10. für Ranglisten-Turnier-Veranstalter (auch Jugend-Ranglisten-Turniere, aber nicht LK!). Z.B. sollten zukünftig Fristen zur Anmeldung eines Turniers strikt eingehalten werden. Die Einstufung eines Turniers hängt wesentlich von der Höhe des Preisgeldes statt
- Einführung der No-Ad-Regel für Jugendliche im Winter aufgrund eines Beschluss der Jugendkommission
Nach etwas über 1 ½ Stunden bedankte sich Herr Wacker für die Teilnahme und schloss die Sitzung.
Torsten Pressel
TVBB Medien & Öffentlichkeitsarbeit