Page 32 - matchball 2022-04 eBook
P. 32
TVBB Sport
T VBB Spor t
SCCer Andreas Lamprecht gewinnt die 50er Siegt im Finale der 65er: Heinrich Egbers
ters SV Reinickendorf 1896, hat mit Hilfe seines engagier- musste beim 6:7, 6:4 und 10:7 fast bis zum letzten Schlag
ten und nimmermüden, einsatzstarken Mitarbeiterstabes kämpfen, ehe sein Triumph feststand.
eine Veranstaltung zuwege gebracht, die sehr gute und In den sechs Konkurrenzen jenseits der 30+ siegten mit
Bestnoten verdient. Bemerkbar ist das zum Beispiel auch Gino Gerwien (SV Reinickendorf 1896) bei den 40ern,
daran, wie viele aktive Mitglieder aus dem eigenen Verein Markus Frick (Fachvereinigung Tennis) bei den 60ern,
zum Gelingen der Open beitrugen. Als Mithelfer bei der Heinrich Egbers (SV Reinickendorf) bei den 65ern und Mi-
Organisation, als Zuschauer-Stimmungs-„Kanonen“ und chelle van Doren (SV Reinickendorf) bei den D30 viermal
– last but not least – als Racket-Akteure auf den Plätzen. die topgesetzten SpielerInnen. Bei den 30er Männern be-
hauptete sich im Reinickendorfer Finale der an drei ge-
SVR-Mitglieder in allen Konkurrenzen aktiv setzte Tim Bauer gegen seinen Vereinskollegen Daniel
Keine der acht Konkurrenzen fand ohne SVR-Mitglieder Gerlach (Nr. 5) im 23-Teilnehmer-Feld mit acht SVR-Ak-
auf den Courts statt – insgesamt waren es 32, die sich in teuren im engen Duell mit 6:7, 6:3 und 10:7. Der topge-
den Wettbewerben stellten – toll! Bei den 30er Herren wa- setzte Jonathan Quass (BTC Grün-Gold 1904) hatte gegen
ren es acht Reinickendorfer, die ein Drittel des Feldes aus- Bauer deutlich mit 1:6, 2:6 verloren.
machten. In fünf der sechs Senioren-Finals ging ein SVR- Die 50er Konkurrenz mit 20 Teilnehmern, darunter sechs
Lokalmatador als Sieger vom Platz. Und dies nicht einmal Reinickendorfer, wurde eine klare Angelegenheit für
aufgrund mangelnder Klasse der Konkurrenz, sondern den an zwei gesetzten SCCer Andreas Lamprecht, der
vor allem dank eigener Kampf-, Spiel- und Einsatzstärke. sich nach vier souveränen Zwei-Satz-Erfolgen (8:0 Sätze,
Dass die Herren- und Damen- 48:12 Spiele) den Finalsieg mit 6:2,6:0 gegen den unge-
Die Finals im Überblick Konkurrenzen der spotre- setzten SVR-Kontrahenten Robert Hintelmann sicherte.
Damen: Michelle van Doren (SV Rein.dorf) – pair-Open mit die quantitativ Bei den 65ern gab es im Endspiel schließlich ein weiteres
Svenja Scholz (Berliner Bären) 6:3, 4:6, 10:7 größten Felder boten, brach- Reinickendorfer Klubduell, das Heinrich Egbers als Num-
Herren: Timo Fleischfresser (Rein.dorf) – te allein die Ausschreibung mer 1 gegen die Nummer 2 des Tableaus Harald Krones
Jan Kirchhoff (Blau-Weiss 1899) 6:7, 6:4, 10:7
H30: Tim Bauer – Daniel Gerlach (beide Rein.dorf) 6:7, 6:3, 10:7 (54er Feld Männer, 32er Frau- nach spannendem Verlauf mit 5:7, 6:1 und 10:5 für sich
entschied. Auch im einzigen Damen-Wettbewerb durf-
en) mit sich, auf die mit 41
H40: Gino Gerwien – Timo Pohle (beide Rein.dorf) 6:3, 6:0 bzw. 20 Meldungen reagiert te man sich mit dem 6:3, 4:6 und 10:7 von Michelle van
H50: Andreas Lamprecht (SCC) – wurde. Das ausgelobte Ge- Doren gegen die topgesetzte Svenja Scholz (Berliner Bä-
Robert Hintelmann (Rein.dorf) 6:2, 6:0
H60: Markus Frick (Fachver.) – Ba Lee (Rein.dorf) 6:2, 6:1 samtpreisgeld von 3.000 Euro ren) über einen hier nicht erwarteten Heimerfolg freu-
en. Nummer 2 Katinka Trabandt (Hermsdorfer SC) hatte
(je 1500 pro Konkurrenz – 700
H65: Heinrich Egbers – Harald Krones (Rein.dorf) 5:7, 6:1, 10:5 Euro Sieger, 450 Euro Fina- überraschend ihr Auftaktmatch gegen Katy Klauenberg
D30: Michelle van Doren (Rein.dorf) – list, 175 Euro Halbfinalist) hat- (SC Brandenburg) verloren, die jedoch musste in ihrem
Svenja Scholz (Berliner Bären) 6:3, 4:6, 10:7
te hier natürlich eine gewis- nächsten Spiel gegen van Doren passen.
se Anziehungskraft. In den sechs Seniorenwettbewerben Das Fazit der Open, die sich als gelungenes Ganzes prä-
wurden insgesamt 1800 Euro (300 Euro pro Konkurrenz, sentierten, war insgesamt mithin das einer – um auf den
200 Euro für Sieger, 100 Euro für Finalist) ausgeschüttet. Texteinstieg mit dem Titel zurückzukommen – rundum
Sowohl bei den Damen als auch den Herren standen nahezu perfekten Veranstaltung mit Bestnoten, an der es
zwar die beiden an eins gesetzten Akteure im Endspiel, kaum etwas zu „reparieren“, aber dafür umso mehr zu fei-
aber am Ende verloren sowohl Nadja Meier (Potsdamer ern und zu loben gab. Eine Woche lang guter Sport, tol-
TC ´Rot-Weiß´ Potsdam) als auch Jan Kirchhoff (TC 1899 le Spiele, Top-Stimmung – das weckt Vorfreude auf die 7.
Blau-Weiss Berlin) ihre Duelle gegen Alexandra Livadaru spotrepair Open in Reinickendorf.
(Nr. 2, Zehlendorfer Wespen) und Überraschungsfinalist Klaus Weise, Fotos: Andreas Springer,
und Local Hero Timo Fleischfresser (Nummer 11, SV Rei- Claudio Gärtner-tennisphoto.de (1)
nickendorf). Livadaru beherrschte die favorisierte Meier
beim 6:2, 6:3 relativ deutlich, Fleischfresser dagegen
32 32 matchball | November 2022 Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V.