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           SCCer Andreas Lamprecht gewinnt die 50er   Siegt im Finale der 65er: Heinrich Egbers


                                ters SV Reinickendorf 1896, hat mit Hilfe seines engagier-  musste beim 6:7, 6:4 und 10:7 fast bis zum letzten Schlag
                                ten und nimmermüden, einsatzstarken Mitarbeiterstabes   kämpfen, ehe sein Triumph feststand.
                                eine Veranstaltung zuwege gebracht, die sehr gute und   In den sechs Konkurrenzen jenseits der 30+ siegten mit
                                Bestnoten verdient. Bemerkbar ist das zum Beispiel auch   Gino Gerwien (SV Reinickendorf 1896) bei den 40ern,
                                daran, wie viele aktive Mitglieder aus dem eigenen Verein   Markus Frick (Fachvereinigung  Tennis) bei den 60ern,
                                zum Gelingen der Open beitrugen. Als Mithelfer bei der   Heinrich Egbers (SV Reinickendorf) bei den 65ern und Mi-
                                Organisation, als Zuschauer-Stimmungs-„Kanonen“ und   chelle van Doren (SV Reinickendorf) bei den D30 viermal
                                – last but not least – als Racket-Akteure auf den Plätzen.   die topgesetzten SpielerInnen. Bei den 30er Männern be-
                                                                          hauptete sich im Reinickendorfer Finale der an drei ge-
                                SVR-Mitglieder in allen Konkurrenzen aktiv  setzte  Tim Bauer gegen seinen  Vereinskollegen Daniel
                                Keine der acht Konkurrenzen fand ohne SVR-Mitglieder   Gerlach (Nr. 5) im 23-Teilnehmer-Feld mit acht SVR-Ak-
                                auf den Courts statt – insgesamt waren es 32, die sich in   teuren im engen Duell mit 6:7, 6:3 und 10:7. Der topge-
                                den Wettbewerben stellten – toll! Bei den 30er Herren wa-  setzte Jonathan Quass (BTC Grün-Gold 1904) hatte gegen
                                ren es acht Reinickendorfer, die ein Drittel des Feldes aus-  Bauer deutlich mit 1:6, 2:6 verloren.
                                machten. In fünf der sechs Senioren-Finals ging ein SVR-  Die 50er Konkurrenz mit 20 Teilnehmern, darunter sechs
                                Lokalmatador als Sieger vom Platz. Und dies nicht einmal   Reinickendorfer, wurde eine klare Angelegenheit für
                                aufgrund mangelnder Klasse der Konkurrenz, sondern   den an zwei gesetzten SCCer Andreas Lamprecht, der
                                vor allem dank eigener Kampf-, Spiel- und Einsatzstärke.  sich nach vier souveränen Zwei-Satz-Erfolgen (8:0 Sätze,
                                                   Dass die Herren- und Damen-  48:12 Spiele) den Finalsieg mit 6:2,6:0 gegen den unge-
           Die Finals im Überblick                 Konkurrenzen der spotre-  setzten SVR-Kontrahenten Robert Hintelmann sicherte.
           Damen:  Michelle van Doren (SV Rein.dorf) –    pair-Open mit die quantitativ   Bei den 65ern gab es im Endspiel schließlich ein weiteres
                 Svenja Scholz (Berliner Bären)  6:3, 4:6, 10:7  größten Felder boten, brach-  Reinickendorfer Klubduell, das Heinrich Egbers als Num-
           Herren:  Timo Fleischfresser (Rein.dorf) –    te allein die Ausschreibung   mer 1 gegen die Nummer 2 des Tableaus Harald Krones
                 Jan Kirchhoff (Blau-Weiss 1899)  6:7, 6:4, 10:7
           H30:   Tim Bauer – Daniel Gerlach (beide Rein.dorf) 6:7, 6:3, 10:7  (54er Feld Männer, 32er Frau-  nach spannendem Verlauf mit 5:7, 6:1 und 10:5 für sich
                                                                          entschied. Auch im einzigen Damen-Wettbewerb durf-
                                                   en) mit sich, auf die mit 41
           H40:   Gino Gerwien – Timo Pohle (beide Rein.dorf) 6:3, 6:0  bzw.  20  Meldungen reagiert   te man sich mit dem 6:3, 4:6 und 10:7 von Michelle van
           H50:   Andreas Lamprecht (SCC) –        wurde. Das ausgelobte Ge-  Doren gegen die topgesetzte Svenja Scholz (Berliner Bä-
                 Robert Hintelmann (Rein.dorf)  6:2, 6:0
           H60:   Markus Frick (Fachver.) – Ba Lee (Rein.dorf)  6:2, 6:1  samtpreisgeld von 3.000 Euro   ren) über einen hier nicht erwarteten Heimerfolg freu-
                                                                          en. Nummer 2 Katinka Trabandt (Hermsdorfer SC) hatte
                                                   (je 1500 pro Konkurrenz – 700
           H65:   Heinrich Egbers – Harald Krones (Rein.dorf)  5:7, 6:1, 10:5  Euro  Sieger, 450  Euro Fina-  überraschend ihr Auftaktmatch gegen Katy Klauenberg
           D30:   Michelle van Doren (Rein.dorf) –    list, 175 Euro Halbfinalist) hat-  (SC Brandenburg) verloren, die jedoch musste in ihrem
                 Svenja Scholz (Berliner Bären)  6:3, 4:6, 10:7
                                                   te hier natürlich eine gewis-  nächsten Spiel gegen van Doren passen.
                                se Anziehungskraft. In den sechs Seniorenwettbewerben   Das Fazit der Open, die sich als gelungenes Ganzes prä-
                                wurden insgesamt 1800 Euro (300 Euro pro Konkurrenz,   sentierten, war insgesamt mithin das einer – um auf den
                                200 Euro für Sieger, 100 Euro für Finalist) ausgeschüttet.   Texteinstieg mit dem Titel zurückzukommen – rundum
                                Sowohl bei den Damen als auch den Herren standen   nahezu perfekten Veranstaltung mit Bestnoten, an der es
                                zwar die beiden an eins gesetzten Akteure im Endspiel,   kaum etwas zu „reparieren“, aber dafür umso mehr zu fei-
                                aber am Ende verloren sowohl Nadja Meier (Potsdamer   ern und zu loben gab. Eine Woche lang guter Sport, tol-
                                TC ´Rot-Weiß´ Potsdam) als auch Jan Kirchhoff (TC 1899   le Spiele, Top-Stimmung – das weckt Vorfreude auf die 7.
                                Blau-Weiss Berlin) ihre Duelle gegen Alexandra Livadaru   spotrepair Open in Reinickendorf.
                                (Nr. 2, Zehlendorfer Wespen) und Überraschungsfinalist       Klaus Weise, Fotos: Andreas Springer,
                                und Local Hero Timo Fleischfresser (Nummer 11, SV Rei-        Claudio Gärtner-tennisphoto.de (1)
                                nickendorf). Livadaru beherrschte die favorisierte Meier
                                beim 6:2, 6:3 relativ deutlich, Fleischfresser dagegen
     32 32  matchball | November 2022                                                      Tennis-Verband Berlin-Brandenburg e.V.
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