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Ç International
Aryna Sabalenka
Australian Open 2024:
Sabalenka und Sinner erfolgreich,
Zverev schlägt Alcaraz
Bei den diesjährigen mit rund 53 Millionen € dotierten Australian Open gelang es in der Herrenkonkurrenz dem Italiener
Jannik Sinner, seinen ersten Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Bei den Damen ließ die an Nummer zwei eingestufte
25-jährige Belarussin Aryna Sabalenka nichts anbrennen
Der 22-jährige Südtiroler bewies schon beim Davis Cup-Gewinn Doch der Weltranglistendritte vermochte sich deutlich zu stei-
seiner Mannschaft im November, in welch guter Form er sich gern und rang seinen Kontrahenten am Ende noch mit 3:6, 3:6,
befindet, als er den Weltranglistenersten Novak Djokovic aus 6:4, 6:4 und 6:3 nieder. Der Gesamtsieg brachte ihm ein Preis-
Serbien in drei Sätzen bezwang. An diese Leistung konnte er in geld von ca. 1,91 Millionen € (3,15 Mio. Australische Dollar) ein.
Down Under nahtlos anknüpfen. Dabei gelang es ihm im Halb- Bei den Damen marschierte die an Nummer zwei eingestufte
finale erneut, Novak Djokovic mit 6:1, 6:2, 6:7 und 6:3 zu schla- Aryna Sabalenka aus Minsk souverän durch das Tableau, setz-
gen. Im Finale sah es gegen den Russen Daniil Medvedev nach te sich im Halbfinale gegen die US-Amerikanerin Coco Gauff mit
zwei verlorenen Sätzen nicht nach einem Erfolg für Sinner aus. 7:6, 6:4 durch und ließ im Finale der an Position zwölf gesetzten
Alexander Zverev
Überraschungsfinalistin Qinwen Zheng (China) beim 6:3, 6:2
keine Chance. Als Lohn strich Sabalenka, die damit ihren Titel
vom Vorjahr erfolgreich verteidigen konnte, die gleiche Summe
wie der Sieger bei den Herren ein. Die Belarussin bleibt damit
seit 14 Spielen in Melbourne ungeschlagen. Dagegen schied
die eigentliche Turnierfavoritin und Weltranglistenerste Iga
Swiatek aus Polen bereits in der dritten Runde gegen die Tsche-
chin Linda Noskova, die für den Bundesligisten TC 1899 Blau-
Weiss Berlin spielt, mit 6:3, 3:6, 4:6 vorzeitig aus.
Zverev nach Sieg über Alcaraz im Halbfinale
Von den deutschen Akteuren kam der an Nummer sechs ein-
gestufte Alexander Zverev am weitesten. Zuerst setzte er
sich in vier Sätzen gegen seinen Landsmann Dominik Koep-
fer durch. Anschließend kämpfte der 26-Jährige den Slowaken
Lukas Klein mit 10:7 im Match-Tiebreak, der anstelle des fünften
Satzes gespielt wurde, nieder. In Runde drei gab es hingegen
einen sicheren Dreisatzsieg gegen den US-Amerikaner Alex Mi-
chelsen. Mit einer Topleistung wartete Zverev im Viertelfinale
gegen Carlos Alcaraz auf. Der an zwei gesetzte Spanier gab die
ersten beiden Sätzen klar mit 1:6 und 3:6 an den Deutschen ab. Foto:s Jürgen Hasenkopf
Satz drei ging dann mit 7:6 an Alcaraz. Doch Zverev ließ sich
nicht aus der Ruhe bringen und holte sich Durchgang vier und
50 matchball | 02 – 2024