25.German Open der Rollstuhlfahrer ab Mittwoch bei den Zehlendorfer Wespen
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Das Meldeergebnis bei den zum dritten Mal in Berlin stattfindenden 25. German Open kann sich sehen lassen. Von den gemeldeten 55 Aktiven aus 16 Nationen bei Damen, Herren und der Quad-Konkurrenz gehen 29 Athleten aus den Top 100 der Welt an den Start, die um Weltranglistenpunkte und 16.500 US Dollar Preisgeld kämpfen werden.
Darunter dürfen wir Spieler aus Australien, Japan, Chile und Südafrika auf der Anlage der Zehlendorfer Wespen begrüßen. Gespannt darf man sein, wie die Spieler der Quadkonkurrenz, das sind Behinderte, die zusätzlich auch Einschränkungen an den Händen haben, mit Rollstuhl, Racket und Ball umgehen werden.
Die Schirmherrschaft übernimmt wieder der Berliner Senat mit Innen- und Sportsenator Frank Henkel, der auch den Grundstock zur Finanzierung des mit ca. € 45.000 veranschlagten ITF-Turniers vorgegeben hat.
Bei den Herren führt der Weltranglistenzwölfte Tom Egberink aus den Niederlanden die Setzliste an, gefolgt von dem Japaner Takuya Miki (ITF 15) sowie dem Südafrikaner Evans Maripa (17) und dem Polen Taddäusz Kruszelnicki (21). Der an Position 7 platzierte Berliner Steffen Sommerfeld als amtierender deutscher Meister und dem Niederbayern Peter Seidl, der im vergangenen Jahr sich erst im Finale dem Chilenen Robinson Mendez geschlagen geben musste, ist der eine und andere Rundenerfolg zuzutrauen, die Favoritenrollen liegen jedoch bei den gesetzten Spielern aus den Niederlanden, Japan, Südafrika und Polen.
Pedro Krümmel, Guido Nespethal, Dominik Lust sowie die jungen Nachwuchsspieler Anthony Dittmar und Michael Mertel vertreten die deutschen Farben in der sogenannten Second Draw der Herren.
Hoffnungen auf den Titelgewinn sind da schon eher bei den Damen gegeben: Die Berlinerin Katharina Krüger führt als Weltranglistenzehnte die Setzliste an, ihr folgt die Französin Charlotte Famin (ITF 23) und die Junioren-Weltmeisterin Diede De Groot aus den Niederlanden. Die jungen deutschen Spielerinnen, Sina Kallenberger und die Berlinerin Hannah-Luise Schmidt, die ihr erstes internationales Turnier bestreiten, können die German Open zum Sammeln von Erfahrung nutzen.