Drei Titel für den TVBB durch Luca Bohlen, Markus Malaszszak und Benito Sanchez Martinez.

Traditionell fanden am letzten Wochenende im Februar in Leipzig die 25. Ostdeutschen Meisterschaften statt. Wie im letzten Jahr spielten die Altersklasse U 12 Jungen und Mädchen auf Rebound Ace im Landesausbildungszentrum des Sächsischen TV, während die U 14 auf Teppichboden im Sportpark Leipzig antraten. Perfekt von dem Jugendwart des STV Herrn Peter Janosi organisiert, veranstaltete das Team Sachsen liebevoll und kompetent dieses nur von den Ostverbänden zu beschickende Turnier. Insgesamt 31 der besten Jungen und Mädchen des TVBB nahmen motiviert an dem Turnier teil.

U 12 : Spannende Finale mit erfreulichem Ausgang

Bei den Mädchen war in diesem Jahr die Leistungsdichte nicht so hoch. So erreichten die an Nr. 1 gesetzte Luca Bohlen (Blau Weiss) und die an Nr. 2 gesetzte Svetlana Samardzic (Blau-Gold Steglitz) mit jeweils drei glatten Siegen das Finale (Luca gab auf dem Weg ins Finale insgesamt 5 Spiele und Svetlana 6 Spiele ab). Im Finale allerdings schenkten sich beide Mädchen keinen Punkt. Im ersten Satz dominierte Luca klar (6/2), aber im zweiten Satz war das Match eine ausgeglichene, spannende und hart umkämpfte Begegnung, die Luca knapp mit 7/6 für sich entscheiden konnte.

Bei den Jungen war allerdings die Leistungsdichte viel größer und wir haben viele spannende und gute Matche gesehen. Der beste Spieler und damit auch verdient Ostdeutscher Meister wurde Markus Malaszszak (Berliner Bären). Mit seiner druckvollen Vorhand erreichte er ohne Satzverlust das Finale, wo er auf Matti Freitag (TVM) traf. Auch hier zwang er Matti mit seiner starken Vorhand zu Fehlern und konnte das sehenswerte spannende Match 6/3 6/3 für sich entscheiden. Im Spiel um Platz drei trafen Leon Volny (SCC) und Leonhard Stoll (TC Tiergarten) aufeinander. Sie spielten das längste Match des Tages, das dann Leon nach 2,5 Stunden mit 6/1 4/6 6/3 für sich entscheiden konnte.

U 14: Alle guten Dinge sind...

... im Fall von Benito Sánchez Martínez 28. Sage und schreibe 28 Turniermatches gewann der SCCer in Serie bei seinen letzten fünf Turnierteilnahmen und das ohne Satzverlust. Sein letzter Coup gelang ihm in der Konkurrenz der U 14 bei den Ostdeutschen Meisterschaften. Im Endspiel ließ er der Nummer zwei der Deutschen Jungendrangliste U 14, Armin Koschtojan ( TSA ), mit 6:4, 6:3 keine Chance. Zuvor hatte er unter anderem schon die TVBB-Verbandsmeisterschaften und den Titel bei den Norddeutschen Meisterschaften gewonnen. Sein ständiger Halbfinalgegner dabei war der BSV`er Lennart Kleeberg, der ihm auch bei diesem Turnier unterlag. Gegen Franz Assmann (STV) konnte Lennart im Spiel um Platz drei souverän 6:2, 6:1 gewinnen. Dieser Erfolg unserer beiden besten Verbandskaderspieler des Jahrganges 2002 wird auch noch aufgewertet, wenn man sich die Setzliste dieses Turniers ansieht. Gegen die starke Konkurrenz aus den anderen Ostverbänden gingen Benito an zwei und Lennart ungesetzt an den Start.

Bei den U 14 Mädchen gewann die Thüringerin Stella Wiesemann den Titel. Den einzigen Satzverlust musste sie gegen Christin Laabs ( Nikolassee ) hinnehmen. Leider spielte Christin nach 6:0 im ersten Satz ihr mutiges Offensivtennis nicht konsequent weiter und verlor am Ende 6:0, 3:6, 3:6. Ein kleines Happy End gab es mit Sieg in der Nebenrunde dennoch für sie. Sehr erfreulich war das Abschneiden der beiden Rot-Weißen Sofiya Afandieva und Saskia Witthaus. Beide erreichten als Ungesetzte das Halbfinale und zeigten dabei sehr ansprechende Leistungen. Im Spiel um Platz drei konnte sich Sofiya gegen ihre Vereinskameradin durchsetzen.

Als Fazit dieser Ostdeutschen Meisterschaften kann man erfreulicherweise feststellen, dass das Spielniveau in den letzten Jahren kontinuierlich steigt und die Athleten des TVBB gegen die stärker werdende Konkurrenz aus den anderen Ostverbänden gut gewappnet sind.

Alle Ergebnisse der Meisterschaften sowie einige Bilder finden Sie hier.

Barbara Ritter, Michael Lingner und Jan Sierleja