Jonas Hartenstein (U 12) und Luca Bohlen (U 9) erreichen das Halbfinale.

Mit einer Beteiligung von 670 Teilnehmern aus allen Verbänden des DTB fand vom 31.Juli bis 04. August 2013 im Kreis Lippe das 37. Nationale Jüngsten-Tennis-Turnier, die inoffiziellen Deutschen Meisterschaften der Altersklassen U 10, U 11 und U 12 statt. Die U 9 Konkurrenz wurde wie im letzten Jahr im Midcourt ausgetragen. Bei subtropischen Temperaturen mit Werten bis zu 35 Grad Celsius im Schatten kämpften insgesamt 44 Athleten, 30 Jungen und 14 Mädchen, aus unserem Verbandsgebiet um das Siegertreppchen.

In der U 12 Mädchen hatten wir mit der Vorjahresfinalistin Nadja Meier (Potsdamer TC) und mit Celina Usinger (Heiligensee) zwei Spielerinnen im Rennen, die sich direkt über die Rangliste für das Hauptfeld qualifiziert hatten. Beide gewannen je eine Runde und verloren dann im Achtelfinale. Leider konnte in dieser Altersklasse Emma Gevorgyen (TC Grunewald) nicht mitspielen, die bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2013 das Halbfinale erreicht hatte.

In der U 11 Mädchen fehlte leider mit Santa Strombach (Post Gatow) eine der großen Favoritinnen. Die erfolgreichste Spielerin war Christin Laabs (Grunewalder TC), die immerhin in einem 128 Feld das Achtelfinale erreichte und dort gegen die an Nr. 6 gesetzte Sophia Hummel glatt verlor.

Bei den U 10 Mädchen nahm aus dem TVBB keine Spielerin teil. Das gab es noch nie und liegt daran, dass wir leider nur wenig Mädchen des 2003 Jahrgangs im Verbandsgebiet haben, die Turniertennis spielen.

Bei den U 9 Mädchen hatten wir mit Luca Bohlen (TC Blau-Weiss) auch nur eine Teilnehmerin im Rennen. Sie qualifizierte sich mit drei glatten Siegen in den Gruppenspielen für das Hauptfeld, kämpfte sich in zwei Dreisatzmatchen bis ins Halbfinale, wo sie dann der späteren Siegerin Anastasia Asadschaya 2/6, 2/6 unterlag. Tolle Leistung!

In der Altersklasse U 12 Jungen hatten wir mit Nino Ehrenschneider (Berliner Bären), Pit Malaszak (Berliner Bären) und Jonas Hartenstein (SCC) drei Jungen im Rennen, die alle das Turnier hätten gewinnen können. Nino – an Nr. 1 gesetzt - verkrampfte leider in der erste Hauptrunde und verlor gegen Luce Franze 7/6 4/6 8/10. Pit – an Nr. 8 gesetzt - erreichte mit zwei Siegen das Viertelfinale, wo er in einem spannenden Spiel gegen den Finalisten der DJM und an Nr.3 gesetzten Justin Schlageter (Bad) 6/1 5/7 3/6 verlor. Jonas spielte sich souverän ins Halbfinale und traf dort auf Nic Wiedenhorn (WTB), den er bei den DJM im Juni noch ganz knapp schlagen konnte. Diesmal lief es nicht so gut. Nic, der in dieser Altersklasse auf Grund seiner Körpergröße sowohl im Tempo als auch in der Reichweite den anderen Konkurrenten weit überlegen ist, spielte sehr gut, machte kaum Fehler und gewann gegen Jonas 6/1 6/1.

Bei den U11 Jungen (Jahrgang 2002) haben wir im Gegensatz zu den letzten Jahren erheblich aufgeholt. Am besten schnitt Emil Baikoussis (SUTOS) ab, der ein tolles Turnier spielte, drei Matche gegen gute Spieler in der Hauptrunde gewann und erst im Achtelfinale gegen den an Nr. 6 gesetzten Nicolas Turt mit 7/5 1/6 8/10 ganz knapp verlor. Aber auch Andrej Grozdanovic (Weiße Bären) spielte ein gutes Turnier, gewann in der Nebenrunde 5 Matche hintereinander und verlor dort erst im Halbfinale.

In der U 10 Konkurrenz konnten sich 5 Teilnehmer des TVBB: Lukas Maskow (LTTC Rot Weiss), Kiyan Kasemi (BSV 92), Alessio Vasquez-Gehrke (BTTC), Max Lammers (Blau-Gold Steglitz) und Felix Titscher (Neuenhagener TC) für die Hauptrunde qualifizieren. Lukas kam am weitesten und erreichte das Achtelfinale. Dort verlor er dann aber gegen Mika Beutel.

Dieses Jahr lief nicht ganz so erfolgreich für den TVBB wie die letzten Jahren, als wir immer zu mindestens einen Titel nach Hause brachten. Trotzdem gab es einige Lichtblicke, über die wir Verbandstrainer (Michael Lingner und Barbara Ritter) uns sehr gefreut haben. Bei den 2002 Jungen können wir nun mit der erweiterten deutschen Spitze mitspielen und auch bei den 2003er Jungen haben wir im Verbandsgebiet eine große Breite, die gutes Turniertennis spielt und die Hoffnungen für ein erfolgreiches Turnier 2014 wecken.

Barbara Ritter