Auch in 2018: Hier starten Weltstars
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Das Jahr seit dem grandiosen Erfolg von Rudi Molleker ist schnell vergangen. Wie in den letzten Jahren gehören die Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaften (17. bis 24. Juni) weiter zur Elite der internationalen Jugendturniere und folgen in ihrer Bedeutung direkt hinter den vier Grand Slam Turnieren.
Da Rudi Molleker in diesem Jahr nicht mehr in Berlin antreten wird, und er sein Augenmerk ausschließlich auf die ATP Weltrangliste der Herren legt (in Stuttgart hat er gerade den deutschen Davis Cup Spieler Struff geschlagen und beim Parallelturnier zu Berlin in Halle erhält er eine Wildcard), ruht die Hoffnung vor allem bei den Mädchen auf der „rot-weißen“ Lokal-Matadorin Santa Strombach. Nach einer starken Wintersaison ist der 16jährigen viel zuzutrauen.
Aus Berliner Sicht wird weiterhin noch das Abschneiden des Nikolasseeers Osman Torski hochinteressant sein, immerhin die Nr. 4 der aktuellen deutschen Jugendrangliste. Weitere Berliner Kandidaten, die den Sprung ins internationale Jugendtennis schaffen könnten, sind Nino Ehrenschneider (LTTC) und Benito Sanchez Martinez (SCC); bei den Mädchen käme dafür noch Nadja Meier (Nikolassee) in Frage.
Die internationale Besetzung wird wie immer hervorragend sein, an der Spitze mit einem frisch gekürten Grand Slam Junioren Sieger in Paris, dem Tschechen Ondrej Styler. Weitere bekannte Gesichter aus den Vorjahren sind bei den Mädchen Margaryta Bilokin (UKR) und die Türkin Selin Ovunc.
Den deutschen Nachwuchs vertreten bei den Junioren Leopold Zima (TC Großhesselohe München), Henry Squire (TC Kaiserswerth) und Justin Schlageter (TK GW Mannheim). Alle drei deutschen Nachwuchstalente sind nicht chancenlos.
Bernd Warneck, Turnierdirektor