Corona und Tennis
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Der TVBB befindet sich seit Beginn der Corona-Krise im engen Austausch mit dem LSB Berlin und dem LSB Brandenburg um die Möglichkeiten zu klären, unter welchen Voraussetzungen wieder Tennis gespielt werden kann. Wir hoffen hier auf baldige substanzielle Veränderungen, da das pauschale Sportverbot unsere Mitgliedsvereine hart trifft.
Wir haben in diesem Zusammenhang an Herrn Härtel (Präsident LSB Berlin) geschrieben und auf die Vorteile des Individual-und Outdoorsports in der jetzigen Situation hingewiesen.Das Sportverbot ist, so wie es jetzt ist, sehr pauschal und sollte unseres Erachtens differenzierter betrachtet werden. Im Tennis werden die Abstandsregeln praktisch allein durch die Spielregeln schon vorgegeben. So ist in Einzel und Doppel in nahezu jeder Situation der geforderte Mindestabstand (>2m) gewahrt.
In diesem Zusammenhang ist auf die Entscheidung des DTB hinzuweisen, der Wettspiele frühestens ab dem 8. Juni vorsieht. Die Zeit bis dahin könnte unserer Ansicht nach allerdings als Trainingszeit mit eingeschränkten Abläufen angesehen werden. Freizeitorientierter Sport sollte in jedem Falle möglich sein. Der Sport auf dem Tennisplatz ist unseres Erachtens nicht "gefährlicher" als das gemeinsame Joggen im Wald.
Inwieweit die Vereine komplett geöffnet werden können, ist eine andere Frage. Aber auch Toiletten, Umkleideräume und gastronomische Bereiche können durch Regeln und Hilfsmittel (Desinfektion) wirkungsvoll geschützt werden.
Sicher wird bereits heute in der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin auch über das weitere Vorgehen in Bezug auf den Sport in Deutschland diskutiert werden
Auch der DTB hat sich an alle Ministerpräsidenten gewandt und auf die Besonderheiten des Tennissports hingewiesen.
Wir hoffen in unser aller Interesse und für den Tennissport, dass wir Ihnen bald positive Nachrichten, was unsere Lieblingssportart betrifft, übermitteln können.
Wir bleiben am Ball. Bleiben Sie gesund.
Dr. Klaus-Peter Walter & Felix Rewicki
TVBB Präsident TVBB Geschäftsführer