Der Talent Cup ist die erste Sichtungsmaßnahme des Deutschen Tennis Bundes. Die bereits auf Landesverbandseben gesichteten Kinder der Altersklasse U11 zeigen in einem mehrere Disziplinen umfassenden nationalen Wettbewerb ihre Fähigkeiten im spielerischen wie im koordinativen Bereich. Neben Tennis im Einzel und Doppel werden Koordinationswettbewerbe mit den Aufgaben Sprint, Geschicklichkeit, Wurf und Sprung durchgeführt. Außerdem findet eine erste Leistungsdiagnostik statt.

Dabei stellen die Landesverbände je eine Mannschaft mit 5 Mädchen und 5 Jungen plus Ersatzspieler. Alle Mannschaften nehmen sowohl an der Vor- wie auch an der Endrunde teil, so dass sie vom Anfang bis zum Ende des Wettbewerbs im Einsatz sind. 

Für das TVBB-Team nominiert wurden in diesem Jahr: Daria Strogalshchikova, Marie Conradi, Paula Deus, Nicole Sokolska, Sarah Glien, Nikita Rung, Linus Gahlich, Karl Lennart Schoenheit, Robert Marianovski und Niko Machaladze.

In der Vorrunden-Gruppe wurde das Team um die Betreuer Mariella Greschik, Michael Lingner und Udo Neudecker Gruppensieger und qualifizierte sich für die Löwen-Gruppe in der Endrunde der besten sechs Teams. Auch hier zeigten die Mädels und Jungs aus Berlin-Brandenburg starke Leistungen und konnten zum Beispiel den Seriensieger Niedersachsen-Bremen, die die letzten Talent-Cups alle gewinnen konnten, hinter sich lassen. Die Veranstaltung wurden vom Tennis-Verband Niederrhein und dem DTB mit dem TVBB-Jugendwart Roland Goering in seiner Funktion als DTB-Jüngstenreferent organisiert und konnte trotz viel Regens auf der tollen Anlage des Tenniszentrums Essen gut durchgeführt werden. Die letzten Tennis-Wettbewerbe konnten dann wieder draußen durchgeführt werden und die Teams sich im Doppel die letzten Punkte holen. Nach dem der letzte Ball gespielt wurde, war das Team aus Bayern punktgleich mit dem TVBB-Team. Bei Punktgleichheit zählen als nächstes Kriterium die im Tennis erzielten Punkte, hier war Bayern besser und somit verdienter Sieger des DTB-Talent-Cup 2023. Das TVBB-Team freut sich über den Vizemeistertitel, die beste Platzierung in der Geschichte des Wettbewerbs.

Foto: Christian Schwell, TVN