Int. Deutsche Jugendmeisterschaften 2014
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Keine klaren Favoriten - Chancen für den deutschen Tennisnachwuchs
Wenn sich in der kommenden Woche (6. bis 13. Juli) die Weltstars von morgen bei den Allianz Kundler German Juniors auf der Anlage des LTTC „Rot-Weiß“ treffen, wird es auch in diesem Jahr keine klaren Favoriten geben. Umso mehr steht der deutsche Nachwuchs im Blickpunkt dieses Topturniers im internationalen Jugendtennis.
Große Erwartungen ruhen bei den Junioren auf Paul Woerner. Der Augsburger hatte im Vorjahr das Finale knapp verloren, war dann durch eine Verletzung für über ein halbes Jahr zurückgeworfen worden und kann erst seit wenigen Wochen wieder Wettkämpfe bestreiten. Gespannt sein darf man auch auf die Saarländerin Katarina Hobgarski, die 2013 überraschend ins Halbfinale vordrang. Bei Juniorinnen und Junioren wird der Deutschen Tennis Bund mit weiteren Nachwuchshoffnungen nach Berlin kommen, zu denen u. a. Johannes Haerteis, Katarina Gerlach und Vinja Lehmann gehören.
Erstmals seit langer Zeit könnten auch Berliner Teilnehmer ein Wörtchen mitreden. Mit Lena Rüffer (BSV 1892) und vor allem mit Rudi Molleker (vom Gastgeber „Rot-Weiß“) besitzt die Stadt wieder zwei Ausnahmetalente. Die 15jährige Lena hatte im letzten Jahr das Achtelfinale erreicht und dabei für Furore gesorgt. Sogar noch jünger ist Rudi Molleker. Der 13jährige ist bereits deutscher Vizemeister bis 16 und steht auf Platz eins der europäischen Rangliste U14.
Neben den „Weltstars von morgen“ werden die besten Jugendlichen des TV Berlin-Brandenburg ab Donnerstag ihre Meister in vier Altersklassen ermitteln. Ab Samstag spielen zusätzlich die Jüngsten beim Kids Cup. Mit der Eingliederung dieser beiden Veranstaltungen verbindet der Veranstalter „Rot-Weiß“ die Hoffnung, weitere Zuschauer für die Spiele der internationalen Meisterschaften zu gewinnen.
Bernd Warneck, Turnierdirektor