Damen-Bundesliga vor entscheidenden Spielen

Warehouse Europe Damen Bundesliga:

TC Amberg am Schanzl - TEC Waldau Stuttgart   5:4, TK Blau-Weiss Aachen - TC Fidonia Bocholt  3:6, M2Beauté Ratingen - TC Moers 08 e.V.  7:2; TC 1899 Blau-Weiss: spielfrei

Die Mannschaft des TC 1899 Blau-Weiss steht vor den beiden noch ausstehenden Begegnungen (am 6. und 8. Juni) noch auf dem 3. Tabellenplatz, jedoch erhöhte sich nach dem für die Berlinerinnen spielfreien fünften Spieltag die Spannung im Abstiegskampf: Von den sieben Mannschaften sind neben dem 1899 Blau-Weiss auch Moers, Stuttgart, Aachen und Amberg nicht vor dem Abstieg sicher. Allerdings ist der bisher in vier Spielen sieglose TC Amberg nach seinem knappen Erfolg über eine zweite Garnitur des TEC Waldau Stuttgart (dessen Spitzenspieler auf den Positionen 1 bis 7 andere Turniere bestritten oder erkrankt waren) auch mit einem Sieg über Aachen kaum noch vor dem Abstieg zu retten. Von den vier anderen Mannschaften haben die Blau-Weissen mit dem Deutschen Meister Bocholt (in Berlin am 6.Juni) und dem am letzten Spieltag auf der Waldau (am 8. Juni) sicher in stärkster Besetzung auflaufenden Stuttgarter Team das schwierigste Restprogramm beim Kampf um den Klassenerhalt, über den am Ende die Matchverhältnisse entscheiden könnten.

Regionalliga Nordost:

Da: 1899 Blau-Weiss II - Rot-Weiß Wahlstedt I 4:5, Club zur Vahr - Rot-Weiß Wahlstedt II 7:2, Zehlendorfer Wespen - GW Nikolassee 3:6, Rot-Weiß Wahlstedt II - 1899 Blau-Weiss II 7:2, LTTC "Rot-Weiss" - Rot-Weiß Wahlstedt I 7:2, Zehlendorfer Wespen - Club zur Vahr 5:4

He: LTTC "Rot-Weiss" - Der Club an der Alster 3:6, SCC - Zehlendorfer Wespen 6:3, Uhlenhorster HC - OW Friedrichshagen 8:1, Uhlenhorster HC - LTTC "Rot-Weiss" 2:7, Zehlendorfer Wespen - Club zur Vahr 5:4, SCC - OW Friedrichshagen 5:4

Nach vier Spieltagen hat bei den Damen der LTTC "Rot-Weiss" durch einen klaren Sieg über Rot-Weiß Wahlstedt I die Tabellenführung übernommen. Die bisher sieglosen Zehlendorfer Wespen erkämpften gegen den Club zur Vahr ihren ersten Sieg, während Blau-Weiss II gegen Wahlstedt II glatt unterlag und bei drei ausstehenden Begegnungen noch sieglos am Tabellenende steht. Die spielfreie Nikolasseer Mannschaft (Tabellendritter) ist ebenfalls noch abstiegsgefährdet, hat sie doch mit zwei Auswärtsspielen (gegen Bremen und Wahlstedt I) sowie gegen den Favoriten LTTC das schwerste Restprogramm.

Bei den Herren belegen die Wespen, der LTTC und der SCC hinter dem ungeschlagenen Club an der Alster die Plätze 2 bis 4. Nach der knappen Niederlage in einer außerordentlich spannendem Begegnung mit dem SCC können die bisher sieglosen Friedrichshagener bei noch ausstehenden Spielen gegen den Club an der Alster und den LTTC dem Abstieg wohl kaum entgehen.

Da 30: Lübecker SV Gut-Heil v. 1876 - Hermsdorfer SC   3:6

Da 40: DTV Hannover - Zehlendorfer Wespen   1:8, Oldenburger TeV - 1899 Blau-Weiss   4:5, WG Lichtenrade - OW Friedrichshagen   1:8, SC Condor - SV Berliner Bären   9:0, OW Friedrichshagen - SV Berliner Bären   6:3, 1899 Blau-Weiss - WG Lichtenrade   7:2, Zehlendorfer Wespen - SC Condor   4:5

Da 50: WG Lichtenrade - GW Nikolassee 3:6, GW Nikolassee - Barrier TC 6:3, Zehlendorfer Wespen - SV Blankenese   9:0, MTV Jever - WG Lichtenrade 3:6, GW Nikolassee - Zehlendorfer Wespen 1:8

Da 60: TV Frohnau - TSC Göttingen   1:5, 1899 Blau-Weiss - RW Barsinghausen   6:0, TV Frohnau - 1899 Blau-Weiss 0:6

Der Hermsdorfer SC errang in Lübeck seinen ersten Sieg in der Regionalliga Damen 30. Ein überraschend deutlicher Sieg gelang bei den Damen 40 den Zehlendorfer Wespen über den bis dahin erfolgreichen DTV Hannover. Die Wespen konnten sich trotz ihrer folgenden Heimniederlage gegen den SC Condor dank des besseren Matchverhältnisses (vor Condor, Hannover, Friedrichshagen und dem TC 1899 Blau-Weiss, alle 6:2 Punkte) an der Tabellenspitze behaupten, die Meisterschaft ist aber durchaus noch offen. Lichtenrade und der Oldenburger TeC stehen als Abstiegskandidaten sieglos am Tabellenende. Auch die Berliner Bären haben mit bisher einem Sieg bei noch ausstehenden Spielen gegen die Wespen und den DTV Hannover (Heimspiele) und den Oldenburger TeV (auswärts) auf den Klassenerhalt nur noch geringe Chancen. Bei den Damen 50 übernahmen die Wespen durch ihren glatten Sieg über Nikolassee die Tabellenspitze, bei nur noch einem ausstehenden Spiel ist ihnen die Regionalligameisterschaft nicht mehr zu nehmen. Nikolassee und Lichtenrade halten die Klasse. Der TC 1899 Blau-Weiss (Damen 60) ist ungeschlagener Tabellenführer und steht schon vor dem letzten Spiel als Regionalligameister fest, Frohnau ist trotz dreier Niederlagen nicht abstiegsgefährdet.

He 30: TG Hannover - Steglitzer TK 1913   6:3, TC Lingen BW - BSV 1892 6:3

He 40: TC Tiergarten - Harburger TB 1:8, 'Weiße Bären Wannsee' - GW Lankwitz 3:6, GW Lankwitz - Tiergarten 7:2, Zehlendorfer Wespen - TC 'W. Bären Wannsee' 9:0

He 50: Braunschweiger THC - WG Lichtenrade 4:5, Zehlendorfer Wespen - Wolfenbütteler THV 8:1, SC Condor - Zehlendorfer Wespen 4:5, WG Lichtenrade - Wolfenbütteler THV 4:5

He 55: FV Tennis - SV Großburgwedel 0:9, GW Nikolassee - TV Fortuna Glückstadt 9:0, SV Großburgwedel - GW Nikolassee 7:2, BW Scheeßel - FV Tennis 4:5

He 60: Heidberger TC - GW Nikolassee   0:9, GW Nikolassee - TC Falkenberg   8:1

He 65: 1899 Blau-Weiss - Barsinghäuser TV   8:1, SV Berliner Bären - TuS Schededörfer 04 6:3

He 70: LTTC "Rot-Weiss" - Hildesheimer TC RW 1:5, RG Bad Harzburg - LTTC "Rot-Weiss" 4:2

Bei den Jungsenioren stehen die Chancen auf den Klassenerhalt für die beiden TVBB-Vereine – insbesondere für den bisher sieglosen Steglitzer TK - nach ihren neuerlichen Niederlagen nicht zum besten. Beide müssen an den letzten drei Spieltagen jeweils gegen zwei der führenden Nord-Mannschaften und schließlich gegeneinander antreten. Bei den Herren 40 steht Wannsee ohne Sieg am Tabellenende und vor dem Abstieg. Während Lankwitz und die Wespen durch ihre Siege sich auf sicheren Plätzen hinter den Club an der Alster befinden, muss Tiergarten unbedingt noch punkten, um nicht noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Die Lichtenrader Herren 50 haben durch ihre knappe Niederlage gegen Wolfenbüttel vermutlich ihre letzte Chance zum Klassenerhalt verspielt, da sie in ihrem letzten noch ausstehenden Spiel beim überlegenen Tabellenführer Neumünster antreten müssen. Lankwitz und die Wespen behaupteten durch ihre Siege die Tabellenplätze 2 und 3. Mit dem Sieg über GW Nikolassee dürfte sich bei den Herren 55 Großburgwedel die Regionalligameisterschaft gesichert haben. Die FV Tennis hat durch ihren ersten Sieg die letzte Chance auf den Klassenerhalt gewahrt. Die Herren 60 von GW Nikolassee liegen punktgleich mit dem Club an der Alster an der Spitze des Feldes. Nach seiner Niederlage gegen Bad Harzburg steht der LTTC "Rot-Weiss" bei den Herren 70 sieglos vor dem Abstieg. Dieser ließe sich nur durch einen Sieg über GRE Hildesheim und eine Niederlage von Bad Harzburg beim Harburger TuHC am noch ausstehenden letzten Spieltag abwenden.

Ostliga (Damen/Herren):

Da: 1.TC Magdeburg - SV Berliner Bären 0:9, SC Brandenburg - BW Dresden Blasewitz I 3:6, BSV 1892 - BW Dresden Blasewitz 7:2, SC Brandenburg - 1.TC Magdeburg 9:0, SV Berliner Bären – BW Dresden Blasewitz I 6:3, SCC - BW Dresden Blasewitz II 8:1

He: BG Steglitz - GW Lankwitz 5:4 (11:10, 82:87), GW Nikolassee - Leipziger TC 1990 4:5 (12:12, 101:97), BSV 1892 - TC 1990 Apolda 5:4, BG Steglitz - Leipziger TC 1990   3:6, TC 1990 Apolda - TC Grün-Weiß Lankwitz   6:3, BSV 1892 - Freiberger HTC  7:2

Die Damenkonkurrenz ist durch den Sieg der Berliner Bären über Dresden Blasewitz I wieder spannender geworden. Zwar besetzen der SCC und Dresden Blasewitz I derzeit noch die Positionen 1 und 2 und der SCC hat dank seines hervorragenden Matchpunkteverhältnisses die besten Aussichten auf die Ostliga-Meisterschaft, jedoch könnten die Bären in den noch ausstehenden Spielen Dresden noch von Platz 2 verdrängen. Sowohl der SC Brandenburg als auch der spielfreie BSV 1892 haben einen sicheren Platz im Mittelfeld.

Bei den Herren hat der BSV 1892 nach der Niederlage von GW Nikolassee gegen Leipzig die Tabellenführung übernommen und hat nun aufgrund seines günstigeren Matchpunkteverhältnisses die besten Aussichten auf die Ostligameisterschaft. Die kampfstarken Leipziger besiegten Nikolassee in einer außerordentlich spannenden Begegnung, in der sechs (!) der neun Partien im Match-Tie-Break entschieden wurden. Lankwitz und Steglitz belegen vor den letzten beiden Spieltagen untere Tabellenplätze.

Dr. Dieter Rewicki