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TVBB SPORT



























                                                                                               Jörgen Jacobs war
                                                                                               wieder “spielender und
                                                                                               siegender” Organisator
                                                                                               des Senioren-
                                                                                               Championats
        74. TVBB-Meisterschaften der Senioren (S1)
        Fünfmal so viel Männer als Frauen am Start



        Der Juli war ein Großkampf-Monat im regionalen Tennis-Geschehen des TVBB. Turnier   „Dauerbrenner“ Krüger (87 Jahre) waren die
        reihte sich an Turnier, in allen Altersklassen und auf vielen Anlagen und Plätzen des   Rädchen, die den Meisterschafts-Motor ins Rol-
        Verbandes. Mitunter überlagerten sich die Ereignisse terminlich, die Akteure wurden   len brachten. Auf dieser Basis war auch sport-
                                                                              lich vor allem in vielen Männer-Klassen ein an-
        zu Hauptstadt-Reisenden von West nach Ost, von Nord nach Süd. Besonders aktiv wa-  sehbares und respektables Niveau zu erleben.
        ren auch Senioren von den 30- bis zu den 80-jährigen, deren Höhepunkt mit den 74.   Bei den 30-er Frauen zogen mit Inken Baxmei-
        TVBB-Verbandsmeisterschaften vom 17. bis 25. Juli an traditioneller Stätte auf der An-  er (Hermsdorfer SC) und die vielen noch unter
        lage des BSV 1892 mit Abstechern bei Nachbarvereinen anstand. Die zunehmenden Lo-  ihrem „Mädchennamen“ Reinhard bestens be-
        ckerungen in der Corona-Pandemie taten Körper und Seele in sportlicher Leistung und   kannte Laura Sell (TC Grün-Weiß Lankwitz) die
                                                                              beiden ungeschlagenen Ersten zweier Dreier-
        Stimmung gut, das Championat war in gewisser Weise wie ein Familienfest.  Gruppen ins Endspiel. Baxmeier, im Vorjahr be-
                                                                              reits unterlegene Finalistin gegen Bianca Grü-
        Aktive kamen aus 62 Vereinen       gespielt. Dass der Sonntag als  „Reservetag“   nes (TV Frohnau), musste sich auch diesmal mit
        So war die gegenüber dem Vorjahr von 330 auf   nicht beansprucht werden musste, spricht   dem Schicksal der „zweiten Siegerin“ abfinden
        266 gefallene Zahl der Nennungen in den zehn   für die wie „geschmiert“ laufende Organisati-  und unterlag deutlich mit zweimal 1:6. Die 50-
        Herren- und sechs Damen-Wettbewerben auch   on. In der gesamten  Turnierwoche brachten   er waren mit einem Quintett die am schwächs-
        eher respektabel denn enttäuschend. Aus 62   die wie im Vorjahr zweigeteilte Turnierleitung   ten besetzte Altersklasse, die sich durch den
        TVBB-Vereinen  kamen  die Teilnehmer,  50  da-  und der Turnierausschuss in fast perfekter Ko-  Nichtantritt der gemeldeten Ulrike Branden-
        von waren Berliner Klubs, 12 aus dem Land   operation einen reibungslosen Ablauf zustan-  burg (Grunewald TC) weiter reduzierte. Die top-
        Brandenburg.  Vor  allem  bei  den  Frauen  wa-  de. Anja Kühne, Roland Goering, der „spielende   gesetzte Corinna Kuhr-Korolev (TC SCC) do-
        ren die Felder klein, nur bei den 55ern kam mit   und siegende“ TVBB-Seniorenwart Jörgen Ja-  minierte nach Belieben und gewann ihre drei
        zehn Spielerinnen eine zweistellige Zahl zu-  cobs, Hartmut Kneiseler, Steven Michaelis und   Matches ohne Satzverlust und mit der 36:12-Bi-
        stande, die den größten Anteil zur Summe von   der akkurate Schönschrift-Protokollant Alfred   lanz in den Spielen. Allein gegen Kathy Samjes-
        44 (2020: 54) beitrug. In drei Altersklassen (D30,
        D50, D60) musste man sich mit „Kästchenspie-
        len“ in Gruppen und daraus resultierendem Fi-
        nale („Endrunde“) begnügen.
        Bei den Männern waren dagegen in neun der
        zehn Konkurrenzen (Ausnahme H80 mit sieben
        Aktiven) zweistellige Felder in Aktion. 222 Her-
        ren (2020: 276) hatten gemeldet, am stärksten
        waren die 65-er (34), 50-er und 55er (je 30) so-
        wie die 60-er (29) besetzt. Die geringste Reso-
        nanz gab es bei den H40 (10) und H45 (12).
        In den Matches bestätigte sich wieder mal der
        bekannte Kontext zwischen Masse und Klasse.
        Bei den Herren waren eine Reihe von gutklassi-
        gen Partien zu sehen. Alle 16 Finals des Cham-
        pionats wurden bis auf zwei vorgezogene Aus-                                           Laura Sell gewinnt
        nahmen (D55 und H50 am Freitag) am Samstag                                             bei den 30-ern

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