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TVBB SPORT
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        spiels (6:3, 6:1 für Jacobs) diesmal umkämpft mit 4:6, 6:4   Die Finals im Überblick
        und 9:11 verlor. Müller-Boesser blieb auch im Finale gegen
        Bernhard Nothnagel (TC Berolina Biesdorf / Nummer 2) mit   Herren
        den präsentierten Tugenden auf der Siegerstraße und ge-  H30:   Carsten Becher (BSV 1892) – Lewis van Splunteren (GW B’weg)  6:3, 6:3
        wann nach 4:6 und 7:5 in den Anfangssätzen im Match-Tie-  H40:   Roman Tennert (SCC) – Benjamin Kunkel (Neuenh. TC 93)  6:4, 6:1
        Break mit 10:6.                           H45:     Benjamin Potsch (SCC) – Andrew Junkuhn (BSV 1892)   6:0,6:2
        Bliebe die 80er Herren-Konkurrenz, die in einem beacht-  H50:   Jens Thron – Sascha Plambeck (beide SCC)   3:6, 6:1, 14:12
        lichem 11er Melde-Feld ein „akademisches“ Endspiel der   H55:   Andreas Lamprecht (SCC) – Andreas Blanck (Zehl. TuS von 1888)   6:3,6:1
        zwei mit Doktortiteln dekorierten LTTC-”Rot-Weißen” Han-  H60:   Rüdiger Vogel (Fachver ) – Joachim Dufner (1899 Blau-Weiß)   6:0,6:0
        speter Rabe und Hans-Jürgen Kretzschmar, Nummer 3 und   H65:   Gabriel Monroy (SCC) – Harald Krones (Reinickend. 1896)    6:0, 6:0
        4 der Setzung, das der zwei Jahre jüngere „Jungsporn“ Ra-  H70:   Norbert Walter (GW Nikolass ) – Georg Reiners (Zehl. Westen)   4:2 Aufg.
        be, Jahrgang 1942, mit 6:3 und 6:3 gewann.  H75:   Klaus Müller-Boesser (BW 1899) – Bernhard Nothnagel (Ber. Biesd.)  4:6, 7:5, 10:6
        Was bleibt vom 75. Senioren-Championat des TVBB, das   H80:   Hanspeter Rabe – Hans-Jürgen Kretzschmar (beide LTTC RW)    6:3,6:3
        vor einigen Jahren fast schon mal vorm langsamen Ab-  Damen
        sterben bedroht schien, und nun – nicht ohne Probleme   D30:   Katharina Barthel (SC Brand ) – Nadine Komander (BSC Süd 05 Brand.)   6:0,6:2
        und Defizite, doch peu á peu sein Daseinsrecht behaup-  D40:   Heide Maaß (1899 BW) – Nelli Beder (WR Neukölln)   7:6, 3:6, 10:8
        tend – sich wiedergefunden hat. Was bleibt von Jahrgang   D50:   Corinna Kellner – Olga Kovalevska (beide BSV 1892)   6:1,6:3
        2022 neben Hitze, starker Teilnehmerresonanz, guten Leis-  D55:   Corinna Kuhr-Korolev (SCC) – Martina Parr-Kröger (Wespen)   4:1 Aufg.
        tungen und echten Persönlichkeiten auf dem Feld? Auf je-  D60:   Susanne Boesser (1899 BW) – Karin Reinhard (WG L’rade)   6:1,6:1
        den Fall das Lob für eine nahezu reibungslose Organisation   D65 (5 Teiln.):  Ariane Lauenburg (Zehl  Wespen)  4:0 Matches/8.0 Sätze/
        dank der traditionellen Gastgeber-Vereine BSV 1892, BSC                                  48:5 Spiele
        und TC Wilmersdorf sowie Helfer Grunewald TC und TVBB,   Doppel/Mixed:
        vorzüglicher BSV-Gastronomie. Klingt nach Selbstver-  H50:   Marcus Fuhrmann/Klaus Eberhard –    6:2,6:3
        ständlichkeiten, wird aber erst dann zur Außergewöhnlich-  Peter Kemkes/Christian Arnst (alle Zehl. Wespen)
        keit, weil es bei diesem 75-Jahre-Turnier tatsächlich selbst-  H70:   Jürgen Schulz/Joergen Jacobs (1899 Blau-Weiss) – Bernd   6:1,7:5
        verständlich scheint. In der Tat ist dies auch der Fall, aber   Harnoß/Wolfgang Dröge (GW Berlin-Lankwitz)
        nur wenn es laut gesagt und sichtbar niedergeschrieben   Mixed 115+:  Horst Schneidereit/Susanne Schäpperle-Schneidereit (Zehl  Wespen) –   6:4,2:6,10:7
        wird, wird es nicht überhört.                      Ulrich Lengeling/Bozana Komorek (BSV 1892)
        Ein ausdrückliches Lob gebührt in diesem Zusammenhang
        dem Turnierausschuss mit Anja Kühne, Roland Goering,
        Jörgen Jacobs, Hartmut Kneiseler und Steven Michaelis,
        mit dem unentbehrlichen Zusatz von Protokollant Alfred
        Krüger (einstweilen 88) mit der Turnierleitung identisch,
        der ruhig, zielsicher und kreativ durch alle Herausforderun-
        gen manövrierte. Jörgen Jacobs, der als H70-Doppel-Ge-
        winner mit Jürgen Schulz (6:1, 7:5 gegen Harnoß / Dröge,
        TC Grün-Weiß Lankwitz) nach dem Einzel-Aus bei den
        75ern doch nicht ohne „seinen“ Titel blieb, lobte, „wie wir
        den endspielträchtigen Finaltag über die Bühne gebracht
        haben“. Ämtermüde ist er nicht, wie seine Aussage be-
        weist: „Das ist eine wirklich schöne Aufgabe, weil ich lau-
        ter nette Leute um mich habe, auf die man sich verlassen
        kann und die alle Ansprüche erfüllen.“                                              Jörgen Jacobs und
                                                                                            seinem Team gebührt
                                         Klaus Weise,                                       Lob für die gute
                                 Fotos: © Andreas Springer                                  Organisation































        Gewinnt die 70er: Norbert Walter                                             Bei den 75ern Sieger: Klaus Müller-Boesser

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