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dorf; 3:6, 6:0, 14:12 gegen Oster / Fachvereini- Jörgen Jacobs als Her-
gung Tennis); 6:4,6:4 gegen Marco Reichelt / TC ren 70-Finalist und Ti-
Grün-Weiß Nikolassee). Reichelt wiederum hat- telverteidiger von
te mit dem 4:6, 7:5, 10:7-Sieg gegen die Num- 2019 hatte in jüngster
mer zwei Markus Frick (Fachvereinigung Ten- Vergangenheit einige
nis) bewiesen, dass er als Clubmanager und überraschende Nie-
Turnierleiter nicht nur glänzend organisieren, derlagen kassiert. Er
sondern auch Tennis spielen kann. kämpfte er gewaltig
und versuchte über
Schiller besiegt Blanck zwei Stunden, den
Die 55er Männer boten mit dem Endspiel zwi- unbequemen Gegner
schen Guido Schiller (DR 1, TC Grün-Weiß Ber- Wolfgang Maager (TC
lin-Lankwitz) und Andreas Blanck (Zehlendor- Mahlow) in den Griff
fer TuS von 1888), DR 5), das erwartete Match bekommen. Seine
zweier Ausnahmespieler ihrer Alterskategorie, Freude nach dem 6:4 Siegt bei den Herren 70:
das beim 7:6 und 6:3 für Schiller zugunsten des und 7:5 war verständ- Jörgen Jacobs
Lankwitzers ausging, aber auch einen ob seiner lich und unübersehbar. „Nach längerer Zeit ha- mit 7:6, 6:3 gegen 2019-Sieger Werner Kno-
Leistung durchaus optimistischen und zufrie- be ich endlich mal wieder was gewonnen. Das bloch (Bremerhavener TV) erfolgreich.
denen Blanck zurückließ. war echt schön, davon kann man nicht genug Das Turnierfazit war einhellig und verdiente
Ein weiteres Finale, auf das sich die zahlreichen bekommen und das motiviert für die Zukunft.“ Bestnoten. 230 Meldungen bewegten sich trotz
Zuschauer gefreut hatten, musste leider ausfal- Dass die 70er mit 23 Aktiven nicht nur quanti- der Pause im gewohnten Rahmen (Rekord bis
len, da bei den Herren 65 Gabriel Monroy (TC tativ eines der stärksten Felder boten, belegten dato bei 270), und Grün-Weiß-Geschäftsfüh-
SCC) wegen einer Verletzung nicht gegen Lo- viele Matchverläufe (7) mit einem Tie-Break. rer Marco Reichel durfte mit zufriedenem Lä-
kalmatador Henk du Bruyn (TC Grün-Weiß Ni- Auch in den beiden ältesten Klassen – Herren cheln konstatieren: „Die ‚Geschäfte‘ laufen sehr
kolassee) antreten konnte. Monroy hatte seine 75 mit neun und Herren 80 mit acht Aktiven – gut und alle Meinungen von Teilnehmern, Zu-
Spiele zuvor ohne Satzverlust gewonnen, du war das Motto „Oldies, but Goldies“ in voller Ak- schauern, Gästen sind mit Lob ausgefallen. Mit
Bruyn zwar im Halbfinale gegen den an Num- tion zu erleben. Die 75er Konkurrenz gewann unserem bewährten Organisationsstab haben
mer zwei gesetzten Bayern Michael Mitsch (TC Michael Reiner (Bückeburger TV), der Traugott wir ein echtes Wohlfühl-Turnier auf die Beine
Ramersdorf) beim 6:2, 3:6, 11:9 einen Durch- Vogel (TC Weiße Bären Wannsee) mit 6:2, 6:1 gestellt. Und vor allem hatten wir tolle Spieler
gang abgegeben, aber gerade dabei gezeigt, besiegte, bei den 80ern war Hanspeter Rabe hier, die hervorragendes Tennis gezeigt haben.“
welches Potenzial er nach wie vor hat. (LTTC “Rot-Weiß” Berlin) in einem engen Match Klaus Weise, Fotos: © Andreas Springer

Neuenhagen: 5. Neuenhagen Senior Open, Teil der Dunlop Senior Tour 2022, S-4

Favoritensiege in der Gartenstadt

80 Tennisfreunde, bis auf zwei Ausnahmen alle aus dem TVBB, trafen sich
vom 17. bis 22. Juni auf der schönen und gepflegten Anlage des Neuenhage-
ner Tennis Club ‘93 vor der Stadtgrenze Berlins zu den 5. Neuenhagen Senior
Open, die in der Dunlop Senior Tour 2022 ausgetragen wurden. Leider waren
die Damen meldemüde, es kamen keine Konkurrenzen zustande.

Die Felder in den neun ausgetragenen Altersklassen wa- Ak 30: Favoritensieg
ren sehr überschaubar. Statistisch gesehen, schlugen nur durch Yves Nowikovsky
knapp neun je Altersklasse auf. Aber sie zeigten in eini- Der topgesetzte Yves No-
gen Konkurrenzen sehenswertes Tennis. wikovsky (DR 104, TC Grün-
Weiß Nikolassee) bezwang
nach einer Rast Piotr Cze-
meris (Zehlendorfer TuS von
1888) mühelos 6:2, 6:1, und
danach den drittgesetzen Jan Paul Niebuer (DR 139, Trep- Der Wegweiser zu den
tower Teufel TC). Nowikovsky stand damit auch schon im Grand Slams und zu
Sponsoren schmückt die
Finale. Der Papierform nach war dort Patrick Kabisch (DR Anlage in der Gartenstadt
115, PTC Rot-Weiß Potsdam) erwartet worden. Doch im
Semifinale setzte Torsten Schleidt (DR 97, BSV ‘92) beim
mühelosen 6:2, 6:0 ein Stoppzeichen.
Im Finale kam der Nikolasseer besser mit den bei Sahara-
Wetter teilweise widrigen Bedingungen wie heftigen Zie-
gelmehl-Böen und durch Trockenheit rutschigen Böden
zurecht. Stürze von Schleidt blieben glücklicherweise oh-
Ives Nowikowsky ne Folgen. Nowikovsky erwies sich als gut aufschlagender
siegt bei den und mit gekonnten Passierbällen punktender Akteur. Er
Herren 30 dominierte das gutklassige Match beim 6:2, 6:3.

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