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Ariane Lauenburg:
Beste der Damen 60
Auch bei den Männern war nahezu In der 70er Klasse gab es gegenüber dem Vorjahr zwar
im halben Dutzend Spielstärke, Domi- einen neuen Gewinner (damals Heinz-Georg Hoinka/TC
nanz und Finesse zu bewundern. Bei Grün-Weiß Nikolassee), aber der Sieger 2022 wusste ganz
den 50ern war es erneut der im Vorjahr gut, wie es sich anfühlt, als Champion von Platz zu gehen.
Erfolgsverwöhnt: gegen Veit Luczak (TC Tiergarten) erfolgreiche SCC-Mata- Denn Norbert Walter (TC Grün-Weiß Nikolassee) hatte im
SCCer Gabriel Monroy
dor Jens Thron, der namensgerecht auf den selbigen stieg. Vorjahr bei den 65ern (Finale gegen Gerd Hekele) obsiegt
Das 6:2, 6:0 im Finale gegen Vereinskamerad Daniel Dudek, und übernahm nun bei den 70ern das Zepter. In den ersten
der zum Turnierauftakt die Setznummer 2, Carsten Reiff (TC drei Turniermatches dominierte die Nummer 1 gegen Pe-
Grün-Weiß Lankwitz) mit 7:5, 6:1 eliminiert hatte, sprach ter Rudolph (Magdeburg), Rolf Schmidt (Bad Steben) und
Bände wie auch Throns Gesamtbilanz von 8:0 Sätzen und Heinz-Georg Hoinka (Nummer 3, TC Frohnau) nach Belie-
48:5 Spielen in vier Matches (Carsten Laukner/SV Reini- ben. Doch damit war es überraschend im Finale gegen den
ckendorf; Dietmar Schwerin/LTTC “Rot-Weiß” Berlin; Thors- ungesetzten Peter Petersen (TC Frohnau), der zuvor Klaus
ten Ladkau/BTC Gropiusstadt; Dudek). Maager (Nummer 4, TC Mahlow,) ausgeschaltet hatte, vor-
Ein ähnliches Muster wie Thron lieferte bei den 60ern der übergehend vorbei. Dem 6:4 für Walter im Auftaktsatz folg-
zuletzt fast „unbesiegbare“ Rüdiger Vogel (Fachvereini- te die 6:3-Reaktion Petersens, und erst im Match-Tie-Break
gung), der im vereinsinternen Finale gegen die Setznum- hatte Norbert Walter beim 10:6 wieder den längeren Atem.
mer 2, Torben Arlt, absolut gar nichts anbrennen ließ und Im 70er Feld mit neun Teilnehmern war das Rollenspiel im
6:0, 6:0 durchrauschte. Alles in allem standen für Vogel vier Verhältnis von Nummer 1 (Klaus Müller-Boesser, TC 1899
Siege, 8:0 Sätze und 48:8 Spiele zu Buche. Blau-Weiss Berlin) und dem Rest des Feldes wieder das üb-
Bei den 65ern wiederholte sich das in den Klassen zuvor er- liche. Der Blau-Weisse bestritt seine drei Partien mit 6:0
lebte Szenario noch einmal, nur gab diesmal SCCer Gabri- Sätzen und 36:3 Spielen, mehr Überlegenheit geht kaum
el Monroy (DR 6) die Hauptrolle. Vier Spiele, vier Siege, 8:0 noch. Auch das 6:0, 6:0 im Endspiel gegen Traugott Vogel
Sätze, 48:6 Spiele – auch Rivale Michael Mitsch, DR 7) vom (Nummer 2, Weiße Bären Wannsee) setzte dem Verlauf den
bayerischen TC Ramersdorf, war als Nummer 2 des Settings scherzhaften Stempel auf: Gut, Müller, Boesser – am Besten.
beim finalen 0:6, 1:6 ohne den Hauch einer Chance. Klaus Weise, Fotos: © Andreas Springer
In den Partien zuvor mussten Frank Sotke (TC Grün-Weiß-
Gelb 1919 Tegel), Horst Neumann (Fachvereinigung) und
Gerd Hekele (TC 1899 Blau-Weiss Berlin) dem in Spiellaune
agierenden Monroy nach Kurzauftritten gratulieren.
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