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JtfO-Herbst-Bundesfinale Berlin (17.-20.9.2023): In vier Finals mit 16 Schulteams war
Rang 6 fürs Zehlendorfer Schadow-Gymnasium das Beste für Berlin und Brandenburg
Berlin und Brandenburg auf 8 und 15 bei den
Mädchen, 6 und 7 bei den Jungs
JtfO lautet das für viele Laien womöglich geheimnisvolle Kürzel, das in seiner Auflösung „Jugend trainiert für
Olympia“ seit 1969 als weltgrößter Schulsportwettbewerb Hundertausende Kinder und Jugendliche begeistert,
zu Leistungsbereitschaft animiert und motiviert und Werte wie Fairness und Teamgeist vermittelt. Im Grunde
genommen kann in den Team Wettbewerben der 19 vertretenen olympischen und sieben Sportarten für AthletInnen
mit Beeinträchtigungen (seit 2012 gibt es JtfP = Jugend trainiert für Paralympics) jede Schule freiwillig teilnehmen.
Höhepunkte von JtfO sind die drei Bundesfinale des Jahres (Frühjahr Berlin, Herbst Berlin, Winter wechselnde Orte). Im
Herbst zählt Tennis zum Standardprogramm, wo die Landessieger aus den 16 Bundesländern bei Mädchen und Jungen
um den Sieg wetteifern.
Will man über einen längeren Zeitraum verfolgen, welche Län- und das Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf (Jungen)
der und welche Schulen – angesichts der sparten- und fach- das Brandenburger Umland beim Tennis-Jugend-Highlight
lich spezialisierten Einrichtungen finden sich natürlich meh- an schon traditionellen Stätten auf der Anlage vom TC 1899
rere Dauersieger – dabei das Sagen haben, kann man auf der Blau-Weiss in Zehlendorf und beim BSC/TC Wilmersdorf in der
Website www.sport-pol-online.de/jtfo/tennis statistisch vert- Cunostraße.
folgen, welche Resultate es seit 2005 in den 17 Wettbewerben Heraus sprang als bestes Resultat Rang 6 der Jungen des
bis zum Turnier des Jahres 2023 vom 17. bis 20. September gab. Schadow-Gymnasiums im Steglitz/Zehlendorfer Berliner Süd-
Anno ´23 vertraten aus regionaler Berliner und Brandenburger westen, die im Achtelfinale mit 4:0 (8:0) gegen das Saarland
Sicht das Rosa-Luxemburg-Gymnasium Pankow (Mädchen) (Gymnasium am Rotenbühl Saarbrücken) furios begannen, im
Das Team des und das Schadow-Gymnasium Zehlendorf (Jungen) die Haupt- Viertelfinale nach 2:2 Punkten gegen Hessen (Anna-Schmidt-
Schadow- stadt sowie das Einstein-Gymnasium Neuenhagen (Mädchen) Schule Frankfurt/Main) im Satzvergleich mit 5:6 knapp schei-
Gymnasiums
terten. Dann aber zog man mit einem souveränen 4:0 (8:0
Sätze) gegen Brandenburgs Marie-Curie-Gymnasium Hohen
Neuendorf ins Spiel um Rang 5 ein. Das Platzierungsmatch ver-
lor das Schadow-Team gegen Bayern (Gymnasium Kirchheim)
mit 1:3 und wurde damit letztlich Sechster.
Die Brandenburger Mannschaft landete nach 4:0 gegen
Sachsen-Anhalt (Norbertusgymnasium Magdeburg), Vier-
telfinal-0:4 gegen Baden-Württemberg (Otto-Hahn-Gymna-
sium Ludwigsburg) und dem besagten 0:4 gegen Berlin und
dominierte schließlich im Match um Platz 7 gegen Thüringen
(Christliches Gymnasium Jena), das mit einem souveränen 4:0
ohne Satzverlust (8:0) endete. Sieger des Jungen-Wettbewerbs
wurde die über den gesamten JtfO-Zeitraum seit 2005 starke
Carl-Friedrich-Gauß-Schule Memmingen nahe Hannover, die
sich in diesen 17 Jahren bereits neun Titel (drei Jungen, sechs
Mädchen) sicherte, vor Baden-Württemberg (Otto-Hahn-Gym-
nasium Ludwigsburg) und Hamburg (Gymnasium Hochrad).
Bei den Mädchen schaffte es Brandenburgs JtfO-Dauerteil-
nehmer Einstein-Gymnasium Neuenhagen auf Rang 8, nach-
dem man das 7er-Platz-Spiel gegen Schleswig-Holsteins Schu-
le Hohe Geest Hohenwestedt mit 1:3 (2:6) verloren hatte.
22 matchball | 04-2023