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             Weiß-Rot Cup 2024
             Siege für Favoritin und

             Dauerbrenner
                                                                                          Sophie Triquart ( Zehlendorfer Wespen)
             Mit Rekordanmeldungen bei den Damen und zahlreichen
             Anmeldungen bei den Herren wurde der Weiß-Rot Cup (A6) wieder zu
             einer organisatorischen Herausforderung. Hinzu kamen Aufstiegsspiel-  aber mit Lena Topel (TC 1899 Blau-Weiss) eine richtige Heraus-
                                                                    forderung. Nachdem Adelina im ersten Satz von Lena quasi
             Ansetzungen, Lehrgänge und der Laver Cup als weitere „Hürden“. Auch   „überrollt“ wurde, fing sich Adelina und somit konnte sie den
             hier konnte man gemeinsam mit den Teilnehmern Lösungen finden.   zweiten Satz für sich verbuchen. Beim darauffolgenden Match-
             Gegen krankheitsbedingte Ausfälle gab es leider keine Mittel.  Tie-Break, der an Spannung kaum zu überbieten war, hatte
                                                                    Adelina das bessere Händchen. Das Halbfinale gegen Zora
                                                                    König (SV Zehlendorfer Wespen) wurde von König aufgegeben,
                       Bei den Damen standen sich die Topgesetzen Sophie Triquart   da es zu terminlichen Überschneidungen kam. Sophie spielte
                       (SV Zehlendorfer Wespen) und Adelina Krüger (LTTC “Rot-  im Finale sehr fokussiert, Adelina drehte im zweiten Satz noch-
                       Weiß”) im Finale gegenüber. Sophie siegte in ihren Auftakt-  mal richtig auf, Sophie blieb aber weiterhin konzentriert und
                       begegnungen gegen Selin Lingnau (SV Berliner Bären) und   holte sich mit einem Tiebreak ihren ersten Weiß-Rot Cup-Titel.
                       Marlene  Melchior  (BTTC  Grün-Weiss)  klar,  auch  ihre  Mann-  Bei den Herren hieß das Finale Tristan Wolke (TC SCC), der
                       schaftskollegin Diana Rust konnte sie im Viertelfinale nicht   „Dauerbrenner“ und Zweiter der Setzliste, gegen Umut Ak-
                       stoppen. Einzig Hannah Pieper (TC Frohnau) forderte Sophie   koyun (TC Grün-Weiß Nikolassee). Wobei Tristan auf dem Weg
                       im Halbfinale alles ab, nach spektakulären Rallys hatte Sophie   ins Finale einige schwere Spiele hatte. Es fing im Viertelfinale
                       im Match-Tie-Break knapp die Nase vorn. In der unteren Hälfte   mit Lennart Kleeberg (TC Frohnau) an und setzte sich im Halb-
                       startete Adelina gegen Tabea-Sophie Taubert (TSV Glinde von   finale gegen Felix Triquart (SV Zehlendorfer Wespen) fort, so
                       1930) ebenso souverän durch. Im Viertelfinale wartete dann   dass Tristan erst durch einen sehr engen Match-Tie-Break den
                                                                                   Halbfinalsieg schaffte. Der Finaleinzug
                                                                                   von Umut ist hingegen gegensätzlich
                                                                                   gelaufen. Die Auftaktspiele gegen Ni-
                                                                                   colas May (BTTC Grün-Weiss) und Felix
                                                                                   Zabel  (TC  SCC)  entschied Umut  sehr
                                                                                   deutlich für sich. Im Viertel- und Halb-
                                                                                   finale mussten jeweils Luca Schiller (LTTC
                                                                                   “Rot-Weiß”) und Andrej Grozdanovic (TC
                                                                                   “Weiße Bären” Wannsee) beim Stand von
                                                                                   1:0 krankheitsbedingt aufgeben. Im Fi-
                                                                                   nale hatte Tristan noch das am Vormittag
                                                                                   gespielte Halbfinale in den Beinen, ehe
                                                                                   er im zweiten Satz und im folgenden
                                                                                   Match-Tie-Break zu seinem unnachahm-
                                                                                   lichen Spiel finden konnte. Somit holte
                                                                                   sich Tristan zum vierten Mal in Folge den
                                                                                   Weiß-Rot Cup-Titel.
                                                                                     Es gab wieder Tennis auf höchstem
                                                                                   Niveau, die Zuschauer konnten in einer
                                                                                   harmonischen Atmosphäre grandiose
                                                                                   und spannende Spiele sehen, deshalb
     Fotos: Nicola Sophia Trenner  Tristan Wolke (TC SCC)                          den Weiß-Rot Cup im kommenden Jahr.
                                                                                   freuen sich die Veranstalter schon auf

                                                                                                         Nelli Beder



                                                                                                   matchball | 04 – 2024  37
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