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ecotrans Ladies Open 2024 der Kategorie WTA 500:
Jessica Pegula erstmals
auf Rasen erfolgreich
Mit einer Topbesetzung warteten in diesem Jahr
die ecotrans Ladies Open auf der Anlage des
LTTC “Rot-Weiß” auf. Von den besten zehn
Spielerinnen der Weltrangliste waren acht
im Einsatz. Damit wies das Turnier in
Bezug auf das Teilnehmerinnenfeld
schon Grand Slam-Format auf.
Der Sieg ging diesmal an die
an Nummer vier gesetzte
US-Amerikanerin Jessica
Pegula, die damit zum
ersten Mal in ihrer
Karriere auf Rasen zum
Erfolg kam.
urz vor Beginn ereilte die Turnierverantwortlichen die Jessica Pegula mit dem
Nachricht, dass die Weltranglistenerste Iga Swiatek aus „bärigen“ Siegespokal
K Polen, die in diesem Jahr eigentlich dabei sein wollte,
doch noch absagen musste. Sie begründete dies mit körper- Kvitova aus Tsche-
licher Erschöpfung, nachdem sie wenige Wochen zuvor die chien konnte den
French Open in Paris gewinnen konnte. Als zweite Top 10-Spie- Titel aufgrund
Publikumsliebling lerin fehlte noch Jasmine Paolini aus Italien, die ebenfalls das ihrer Schwanger-
Naomi Osaka packt Finale von Roland-Garros gespielt hatte. Ansonsten war die schaft nicht verteidigen. Die Setzliste wurde von Coco Gauff
bereits in der 1. Runde gesamte Weltelite in Berlin am Start. Vorjahressiegerin Petra (USA) angeführt. Dahinter folgten Aryna Sabalenka (Belarus),
ihre Tasche
Elena Rybakina aus Kasachstan und Jessica Pegula.
Zum Auftakt musste lediglich die an Position sieben gesetz-
te Griechin Maria Sakkari der früheren Weltranglistenersten
Victoria Azarenka (Belarus) beim 4:6, 2:6 den Vortritt lassen.
Alle übrigen Gesetzten hielten sich in der ersten Runde schad-
los. So schaltete unter anderem die Chinesin Qinwen Zhang,
Nummer sechs der Setzliste, die viermalige Grand-Slam-Sie-
gerin Naomi Osaka (Japan) in einem ausgeglichenen Spiel mit
6:4, 3:6, 6:3 aus. In Runde zwei erwischte es die ungesetzte Vor-
jahresfinalistin Donna Vekic (Kroatien), die Jessica Pegula mit
4:6, 5:7 unterlag. Besser machte es die ebenfalls nicht in der
Setzliste aufgeführte Russin Anna Kalinskaya, die nach ihrem
Dreisatzauftaktsieg gegen Nao Hibino (Japan) anschließend
gegen die letztjährige Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrou-
sova (Tschechien) von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer
Gegnerin wegen Hüftproblemen beim Stand von 5:5 profi-
tierte. Im Viertelfinale gegen Aryna Sabalenka lag Kalinskaya
mit 5:1 in Führung, ehe die Belarussin aufgrund von Schulter-
problemen ebenfalls vorzeitig passen musste. Ihre Gegnerin in
der Vorschlussrunde war Victoria Azarenka, die zuvor die Qua- Fotos: Claudio Gärtner-tennisphoto.de
lifikantin Zeynep Sonmez aus der Türkei sicher mit 6:3, 6:3 aus-
schalten konnte und dann ebenfalls durch Abbruch gegen
Elena Rybakina beim Stand von 3:1 eine Runde weiterkam. Die
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